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Berichte für Jahr 2005

Neujahrskonzert auf dem Kreuzberg
Hohenröther Bläser unter den besten Bayerns
Fahrende Musikanten on Tour
Mit Pauken und Trompeten den Frühling herbeigerufen
Erfolge beim Wertungsspiel beim BBMF in Hesselbach
Hochzeitsglocken läuteten für Sabine und Klaus
Feuerwehrmusikant Simon
Alibi für Hohenröther Musikanten
Kiliani-Fest in Würzburg
Standkonzert in Bad Neustadt
Blechbläserseminar in Waldsassen
Probewochenende am Bauersberg
Ein gelungenes Konzert unter einem guten Stern


Ein gelungenes Konzert unter einem guten Stern

Der Musikverein Hohenroth nimmt seine Gäste mit auf eine galaktische Reise

Sprichwörtlich unter einem guten Stern stand das Jahreskonzert des Musikvereins Hohenroth am Samstag, den 26. November 2005 in der Mehrzweckhalle der Edmund-Grom-Verbandsschule. "Sonne, Mond und Sterne", unter diesem Motto sorgten die zahlreichen Musiker und Musikerinnen für ein gelungenes Konzert. Erster Vorsitzender Georg Straub freute sich bei der Begrüßung über das volle Haus: "Es sind fast so viele Zuhörer da, wie Sterne am Himmel leuchten."

Den ersten Teil des Abends gestalteten Jugendensemble und Vororchester gemeinsam unter der Leitung von Michael Baumgart. Der Nachwuchs wurde mit sehr viel Beifall von der Bühne verabschiedet. Mit den Musikstücken hatte Michael Baumgart eine nicht ganz so leichte Mischung gewählt, die flott mit Schwung gespielt wurde, aber auch schwermütige Klänge in den Saal trug. Die "Sage von King Arthur", Melodien von Jaques Offenbach, oder "Obladi, Oblada" von den Beatles waren einige der Stücke, die das breite musikalische Spektrum der jungen Musiker unter Beweis stellte.

Sybille Scholz-Eckert führte die Gäste mit der Geschichte von Harry und dessen nicht ganz wahren Erlebnissen mit dem Kosmos, durch den zweiten Teil des Konzerts. Es spielte das große Orchester unter Leitung von Thomas Eckert. Die vielfältige Begegnung von Harry mit allen möglichen Sonnensystemen, Naturereignissen, aber auch galaktisches Kampfgetöse, verstanden die Musiker hervorragend zu intonieren.
Die romantische "Moonlight Serenade" von Glenn Miller, gefolgt von "Donner und Blitz" von Johann Strauss holte nicht nur Harry, sondern sicher auch die Gäste aus den Träumen zurück in die Sphären eines reinigenden Unwetters. Es folgte die Reise zu fernen Galaxien mitten in den "Krieg der Sterne". Die "Star Wars Saga" von John Williams hat Johan de Meij für Blasorchester bearbeitet. Nach einem Abstecher zum Jupiter, unter dem Titel "Jupiter Hymn", von Gustav Holst, wurde es wieder romantischer auf der Bühne und im Saal.

"Die Sonne geht auf", dieser schöne Marsch von Rudi Fischer sorgte für einen abrupten Wechsel von der Zukunft in die jüngere Vergangenheit. Im folgenden Stück brillierten Maria Dees und Tanja Schmitt auf der Flöte. Sie verkörperten "Die beiden kleinen Finken" von Hans Kling. Mit "Morning Madness" endete das angekündigte Programm. Hier zeigte Iris Eckert pantomimisches, wie ein "verrückter Morgen" aussehen kann.

Doch die Bitten um Zugaben sind für die Akteure mehr als das Salz in der Suppe. Gerne kamen sie der Aufforderung nach und hängten noch zwei Stücke dran. Den "Astronautenmarsch" und "Winterwonderland".


Probewochenende auf dem Bauersberg

Zur Vorbereitung auf unser Jahreskonzert waren wir am Samstag und Sonntag, 12. 13. November auf dem Bauersberg in der Rhön. Das JBO und das Jugendensemble probten auch fleißig, sie waren bereits am Freitag angereist. Die Stücke für das Jahreskonzert wurden in Registerproben intensiv geübt, was man in der Tutti-Probe am Samstag abend und Sonntag morgen auch hören konnte. Neben der musikalischen Seite kam auch das gesellige Beisammensein nicht zu kurz. So sind wir also bestens für das Konzert gerüstet.
12./13. November 2005    Bilder...


Ensemble mit Prof. Gaag Blechbläserseminar mit Prof. Gaag in Waldsassen

An einer außergewöhnlichen Fortbildungsmaßnahme haben das Blechbläserquintett "WonderBrass" mit Carina, Theresa, Felix, Alexander und Thomas (als Ersatz für Tobias) im Kloster Waldsassen in der Oberpfalz teilgenommen. Bei dem Blechbläserseminar unter Leitung des Münchner Hornprofessors und Mitglied von "German Brass" Prof. Wolfgang Gaag wurde anspruchsvolle Ensembleliteratur in großer Blechbesetzung einstudiert. Neben feinster Intonation, sicherer Rhythmik und sauberer Klanggebung wurde größter Wert auf detaillierte musikalische Interpretation gelegt. Wie bei dem Abschlusskonzert in der Basilika mit allen Teilnehmern, bekam unser Quintett auch bei einem kurzen Auftritt während der Museumsnacht im Stiftlandmuseum spontanen Szenenapplaus vom Professor und den Zuhörern ("Sauber, Alex!).
23. Oktober 2005


Standkonkzert in Bad Neustadt

Bei schönstem Wetter gaben wir auf dem Marktplatz in Bad Neustadt unser Standkonzert. Die zahlreichen Zuhörer belohnten uns mit Applaus.
17. Juli 2005    Bilder...


Kiliani-Fest in Würzburg

Wie schon fast Tradition nahmen wir heuer wieder am Kiliani-Festzug in Würzburg teil. Nach dem anstrengenden Festzug gab es dann die Erfrischung im Festzelt. Auch auf der Heimfahrt im Bus ging es noch mit Gesang lustig zu. Im Musikheim ließen wir den Abend dann ausklingen.
02. Juli 2005    Bilder...


Pfarrfest in Hohenroth Alibi für Hohenröther Musikanten

Für alle, die einen Nachweis brauchen, wo sie sich an den beiden letzten Wochenenden rumgetrieben haben, hier das wasserdichte Alibi:

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Feuerwehrmusikant Simon Feuerwehrmusikant Simon

Dass unsere Jugend mit Power und Elan in ihrer Freizeit zu Werke geht, bewies unser Schlagzeuger Simon beim Pfarrfest: Nachdem er mit dem Aufbau seines Schlagzeugs für die Unterhaltungsmusik fertig war, schlüpfte er kurzerhand in die Feuerwehruniform, um den Wallgang, den die Kapelle begleitete, abzusichern. Ein toller Einsatz für die Gemeinde, Simon!
12. Juni 2005


Sabine und Klaus kommen unter die Haube Hochzeitsglocken läuteten für Sabine und Klaus

In der Kirche in Leutershausen gaben sich unsere Klarinettistin Sabine und ihr Gatte Klaus das Jawort. Dass die Hohenröther Musikanten den beiden zum Polterabend aufspielten und den Gottesdienst musikalisch gestalteten war selbstverständlich. Wir wünschen dem jungen Paar für die Zukunft alles Gute.
16./18. Juni 2005    Weitere Bilder...


Musik auf hohem Niveau in Hohenroth
Erfolge beim Wertungsspiel beim BBMF in Hesselbach

"Wer die Hohenröther kennt, weiß, dass sie immer sehr aktiv sind", sagte der unterfränkische Bezirksdirigent Jürgen Weyer bei der Überreichung der Urkunden in Hesselbach. Und Recht hat er!
Mit drei Formationen stellte sich der Musikverein Hohenroth bei den Wertungsspielen anlässlich des Bundesbezirksmusikfestes im Landkreis Schweinfurt vor.

Quintett beim Wertungsspiel Unser bewährtes Blechbläserquintett erreichte in klassischer Besetzung mit zwei Trompeten, Waldhorn, Posaune und Tuba mit 92 von möglichen 100 Punkten das höchste Prädikat: Mit ausgezeichnetem Erfolg teilgenommen. Wie sagte der Moderator: Wären wir etwas fixer gewesen, hätten wir ein Weißwurstfrühstück mit Musik des Quintetts arrangieren können.
05. Juni 2005    Weitere Bilder...
Jugendblasorchester beim Wertungsspiel Das Jugendblasorchester (JBO) unter der Leitung von unserem Baumi nahm zum ersten Mal in der Mittelstufe an den Wertungsspielen teil und erreichte auf Anhieb das Prädikat "Ausgezeichnet". Popig, mit gutem Rhythmus und mit viel Spielfreude interpretierte das JBO das Pflichtstück von A.Waignein und auch bei "Brasiliana" gingen die lateinamerikanischen Rhythmen in die Beine. Vor allem der angenehme Klang des Orchesters und das überzeugende Musizieren der Nachwuchsmusiker stellten die Wertungsrichter heraus und bescheinigten eine Spitzenleistung.
06. Juni 2005    Weitere Bilder...
Das große Orchester beim Wertungsspiel Das große Orchester des Musikvereins stellte sich unter dem bewährten Dirigat von Thomas Eckert in der Oberstufe den strengen Ohren der Wertungsrichter und erhielten für seinen Vortrag das Prädikat: "Mit sehr gutem Erfolg teilgenommen". Mit den "Hobbits" aus der Suite Herr der Ringe von Johann de Meij und der Second Suite von Gustav Holst hatte das Orchester ein sehr anspruchsvolles und umfassendes Wertungsprogramm von knapp 30 Minuten Vortragsdauer. Wiederum war es der runde Orchesterklang und die gewissenhafte Einstudierung, die die Jury lobte.
06. Juni 2005    Weitere Bilder...
Riesen Jubel herrschte bei allen drei Gruppen, als die Ergebnisse bekannt gegeben wurden.
1. Vorsitzender Georg Straub war sichtlich stolz auf das hervorragende Abschneiden der Musiker und lobte den Übungsfleiß und den guten Zusammenhalt im Musikverein.
Wie nach dem Gewinn einer Meisterschaft zogen die 3 Formationen am Abend mit Marschmusik durchs Dorf und genossen den Erfolg, der sich nach vielen Übungsstunden und intensiven Proben eingestellt hat.


Mit Pauken und Trompeten unüberhörbar den lang ersehnten Frühling herbei gerufen

Unüberhörbar mit Pauken und Trompeten rief der Musikverein Hohenroth mit seinem traditionellen Frühjahrskonzert den lange ersehnten Frühling herbei. Vorsitzender Georg Straub fand in seiner Begrüßung die richtigen Worte, indem er bemerkte, dass in der Mehrzweckhalle der Edmund-Grom-Schule fast für jeden Zuhörer ein Musiker auf der Bühne sitzt. Das entsprach den Tatsachen, wenn man die großen Besetzungen von Jugendblasorchester und dem Großen Orchester zusammenzählte und der Anzahl der Gäste gegenüberstellte.
Das Jugendblasorchester unter Leitung von Michael Baumgart begann mit dem Stück "Kap Arkona" von Alfred Bödendorfer schwungvoll und ließ dabei zeitweilig eine starke Brise in der Halle aufkommen. Kein Wunder, beschreibt das Stück doch die Episoden des brüchtigten Piraten Klaus Störtebeker. Mit dem zweiten Stück "In Medias Res" von Wilhelm Koenen ließen die jungen Musiker mit dem flotten und feurigen Anfangsthema erkennen, dass sie voll motiviert bei der Sache sind. Aber auch Romantik, verbunden mit Frühlingsgedanken, kam von der Bühne zu den Gästen herüber.
Danach erfolgte der Stabwechsel, Thomas Eckert und sein Großes Orchester nahmen auf der Bühne Platz. "Der Herr der Ringe" oder auch "The Lord Of The Rings" ist nicht nur eine Erfolgslektüre, sondern auch der erfolgreiche Stoff für den holländischen Komponisten Johann de Meij, der die Sinfonie "Lord Of The Rings" geschrieben hat. Die Zuhörer durften sich über den vierten Satz "Hobbits" freuen und, falls sie Kenner der Handlung waren, sich mit Hilfe der teilweise an Richard Wagner erinnernden wunderbaren Klänge in die Welt dieses modernen Märchens entführen lassen.
Dem "Herr der Ringe" folgte Felix Eckert, hoffnungsvoller Sohn des Dirigenten, als Solist mit der Posaune. Geradezu profihaft spielte er das spaßige Solostück "The Joker", eben als echter Joker und erhielt dafür großen Beifall. Mutter Sybille Scholz-Eckert, die durchs Programm führte, war wohl aufgeregter, als der junge Solist selbst. Wen wundert's, hat er doch schon auf vielen Wettbewerben "abgesahnt", zuletzt als Verbandssieger beim bayerischen Landesentscheid. Der englische Komponist Gustav Holst hat die "Second Suite" geschrieben. Diese beinhaltet einen Marsch, das "Lied ohne Worte", den "Song Of The Blacksmith", sowie die "Fantasia On The Dragason". Diese Suite verlangte den Musikern, vor allem wegen der ständig wechselnden Themen, allerhand ab.
Aber das erfahrene Orchester, welches sich mit diesem Stück bei den Wertungsspielen des Bundesbezirksmusikfestes in Hesselbach vorstellen wird, dürfte dort erneut ganz oben landen, was der Beifall in der Hohenröther Halle erkennen ließ.
Das Jugendblasorchester erfreute die Gäste anschließend mit zwei flotten Stücken. "Entry-Jazzy-Disco" und "Brasiliana". Hier war für die Zuhörer mitschnippen angesagt, sowie wenn der Platz vorhanden gewesen wäre, die Aufforderung zum Tanz bei fröhlichen Cha-Cha-Rhythmen.
Was wäre das Konzert eines Blasorchesters ohne Marschmusik. Obwohl, so Sybille Eckert, die Musiker vom Marsch-Marathon 2004 noch genügend eingedeckt sind, was das Marschieren angeht, spielten sie die Marsch-Highlights aus Amerika eben bequem im Sitzen. Im folgenden Stück machten die Zuhörer eine Reise nach Kuba. Der feurige Salsa-Rhythmus "Conga" erforderte vom Orchester so einiges an Technik und Schnelligkeit. Vor allem auch die Solisten Maria Dees (Flöte) und Christian Maaser (Saxophon) ließen das kubanische Feuer auf den Saal überspringen. Musiktitel aus dem 80er Kultfilm "The Blues Brothers", unter anderem "Soul Man" und "Everybody Needs Somebody" ließen wieder Erinnerungen an den spannenden Film wach werden, der unvergessliche Melodien hinterlassen hat.
Den Abschluss des Konzertes bildete eine musikalische Einladung in das mondäne Hotel Ritz, der "Absteige" für die Schönen und Reichen dieser Welt. Der Komponist Irving Berlin hat sich dieses Themas angenommen. Aber mit diesem "Traumende" ließen es die Zuschauer noch nicht auf sich bewenden. Daher folgten noch einige obligatorische Zugaben, bevor beide Orchester mit lange anhaltendem und verdientem Beifall verabschiedet wurden.

23. April 2005, Artikel aus der Rhön- und Saalepost


Fahrende Musikanten, das sind wir Fahrende Musikanten on Tour

Nicht wenige haben es für einen Aprilscherz gehalten, als der "Fahrplan" für die Bustour erstellt wurde. Aber wer die Hohenröther kennt, weiß, dass bei uns nicht selten aus Spaß Ernst wird. Die Schnaps- bzw. Kesselfleischidee von Frank, Elmar und Sandra, einen Tag lang mit der Buslinie alle Ortschaften anzufahren und mit einem Standkonzert zu beglücken, wurde von Georg und Thomas in bekannt brillanter Art geplant und organisiert, so dass die Ausführung am 1. April wieder für großes Aufsehen in den Gemeindeorten und in Bad Neustadt sorgte. Dass alle 30 Musiker ihren Spaß dabei hatten, versteht sich von selbst.

1. April 2005    Weitere Bilder...


Solo-/Duowettbeserb auf Landesebene Hohenröther Bläser unter den besten Bayerns

Beim Landeswettbewerb des Bayerischen Blasmusikverbandes in der Universität in Bamberg erreichten Carina Metz und Felix Eckert mit 91 Punkten genauso wie Mareike Metz mit 93 das höchste Prädikat: "Mit ausgezeichneten Erfolg teilgenommen".
Mareike hatte in der AK I mit einem barocken Marsch und einem Jazzstück ein sehr abwechslungsreiches Programm. Begleitet wurde sie auf dem Klavier von ihrer Schwester Carina, die außerdem auf der Trompete in der AK IV mit dem Capriccioso von Jean-Jean und einem Ragtime von Scott Joplin zwei musikalisch gegensätzliche Werke der Jury vorstellte. Mit der 4-sätzigen Marcello-Sonate hatte Felix (AK III ) sich ein klassisches Werk ausgesucht, das auch in höheren Altersstufen zu hören war. Das Stück "The Joker" von John Moss, hat nicht nur die Jury überzeugt, Felix wird es auch beim Frühjahrskonzert des Musikvereins Hohenroth am 23. April mit Blasorchesterbegleitung vorstellen.
Bei den Wettbewerben wurden die erfolgreichen Schüler von Thomas Eckert von Julia Meschederu, ebenfalls Lehrerin an der Kreismusikschule, auf dem Klavier begleitet. Die guten Früchte, die diese Zusammenarbeit zwischen dem Musikverein und der Kreismusikschule trägt, wurden durch den Erfolg der jungen Musiker aus dem Landkreis Rhön-Grabfeld wieder einmal bekräftigt. Glückwunsch zu diesem Erfolg!

6. März 2005


Neujahrskonzert am Kreuzberg Neujahrskonzert am Kreuzberg

Das große Konzert des Musikvereins Hohenroth in der Wallfahrtskirche auf dem Kreuzberg am Dreikönigsfeiertag ist für die Rhöner Bevölkerung und Kapelle nicht allein ein traditioneller Höhepunkt. Es ist, wie Pater Guardion Raphael beim Grusswort sagte, ein würdiger Beschluss der Weihnachtszeit zum dankbaren Innehalten.

"Alle Jahre wieder" ließ Dirigent Thomas Eckert anstimmmen, sagte, dass die Geburt Jesu nicht allein für den Augenblick, sondern für unser ganzes Leben wirkt. "So möchten es Alle vernehmen, mithören und mitleben" fügte Eckert hinzu, hatte damit zugleich eine verbindende Brücke zu den vielen Gläubigen geschlagen.

16 mal gastierten die Hohenrother auf dem Kreuzberg, diesmal 55 Blasmusikanten, mit vielen jugendlichen Nachwuchsbläsern. Darunter auch die 15jährige Solistin Carina Metz auf Trompete. Sie kam zu ihrem Auftritt nach dem klassischen Kanon von Pachelbel der großen Kunst der Fuge. Das jubilierende "Gloria in altissimo Deo" wurde piano mit "Expectans expectative Dominum" fortgeführt, diese Sätze von Camille Saint-Saens mit dem brausenden Finale "Tollite Hostias" beschlossen. Das war Bethlehem mit allen musikalischen Variationen, wie es die Zuhörerschaft andachtsvoll vernahm und nach verhaltener Stille mit besonderem Applaus bedachte. Wie zu Weihnachtsgottesdiensten erklang es singend, abwechselnd Klarinetten und Bläser "Hört der Engel helle Lieder", "Zu Bethlehem geboren" und "O Bethlehem du kleine Stadt" von Herzen kommend, zu Herzen gehend, einer Großfamilie gleich. In die Erinnerung zurückgerufen wurde der musikalische Wettbewerb um das goldene Flügelhorn im italienischen Riva del Garda und überregionalen Erfolgen gab es eine "Kostprobe" dieser Veranstaltungen. Treffend der Moderator Eckert, als er Roland Kernens Christmas Overture wie ein Glanzstück weihnachtlichen Musizierens bezeichnete und "Ihr Kinderlein kommet" als das freudige Ereignis im Stall von Bethlehem nannte. Mehrere Zugaben waren unerlässlich, trugen auch dazu bei, das Sammelkörbchen, mit einem Anteil für die Kreuzbergorgel anschwellen zu lassen.

06. Januar 2005, Otto Kleinhenz    Weitere Bilder...