Jahreskonzert des Musikvereins war ein voller Erfolg - Rock und Klassik im Programm
"Aus Liebe zur Musik", so lautete das Motto beim Jahreskonzert des Musikvereins
Hohenroth. Entsprechend ausgeschmückt war die Mehrzweckhalle. Zahlreiche
rote Herzen mit Aussagen zur Musik, wie "Alle Musik wird geboren im Herzen",
unterstrichen das Motto des Abends.
Bürgermeister Georg Straub, er ist auch Vorsitzender des Musikvereins, eröffnete das Konzert, das, so Straub, im Kulturkalender der Höhepunkt des Jahres sei. Er freute sich über das volle Haus. Michael Baumgart war der Chefdirigent, wobei er beim Jugendensemble den Stab vorübergehend der Nachwuchsdirigentin Marisa Freibott überließ.
"We will rock you", mit diesem Stück eröffnete die Bläserklasse II den Abend, so zu sagen als Einladung an die Musikfreunde. Beim traditionellen Song "Oh Susanna" ließen sich die kleinen Nachwuchsmusiker es sich nicht nehmen, zwischendurch auch einmal in englischer Sprache mitzusingen.
Klassisch mit Mozart begann das Jugendensemble. "March and Rondo" kam schwungvoll zu Gehör, um dann im nächsten Stück "Peche Melba" sich die Klänge auf der Zunge vergehen zu lassen. Anspruchsvoll und auch sehr gut interpretiert folgten "The Show must go on" und "Conquest of Paradise". Hier zeigte sich, dass die Mitglieder des Jugendensembles durchaus das Können aufweisen, mit welchem sie in die Fußstapfen ihrer Kollegen vom großen Orchester treten können.
"Jurassic Park", die Filmmusik aus dem gleichnamigen Streifen, lässt die Dinosaurier wieder auferstehen. Entsprechend voluminös hat der Komponist die Musik geschrieben. Für die Akteure des großen Orchesters eine Herausforderung, die toll gemeistert wurde. Michael Jackson, der unsterbliche King of Pop, hat viele Alben veröffentlicht. Das Album "Bad" wurde vor 25 Jahren veröffentlicht, ein Anlass, daraus einige Hö,hepunkte zu spielen.
Nach der Pause folgte "A Night like this", ebenfalls Musik für die Herzen. Erstmals wurde das große Orchester von einem Chor begleitet. Der Chor fand sich aus Mitgliedern des Kirchenchors, des Gospelchors und auch des großen Orchesters zusammen und erwies sich als große Bereicherung dieser kulturellen Veranstaltung. Die Gäste durften sich über "Gabriellas Sang", "Fünf Volkslieder", "Hans guck in die Luft" freuen, bevor der "Bayerische Defiliermarsch" das öffentliche Programm beendete. Allerdings kamen die Musiker und Musikerinnen nicht ohne Zugabe davon.
Der Beifall während des gesamten Abends belohnte ihre hervorragende Vorstellung
und auch die Mühe der vielen Proben, die schon seit den Sommermonaten statt
gefunden haben. Uschi Enders, die gekonnt durch das Programm führte, brachte
es auf den Punkt: "Das Motto des Abends 'Aus Liebe zur Musik' ist auch die
Lebensphilosophie eines jeden Musikers".
Musikverein Hohenroth präsentiert in voll besetzter Klosterkirche konzertante Blasmusik
Wegen Eisglätte fiel das traditionelle Dreikönigskonzert des Musikvereins Hohenroth in der Klosterkirche am Kreuzberg zunächst aus. Doch aufgeschoben ist nicht aufgehoben und so war die Kirche am Sonntagnachmittag voll besetzt, als der Musikverein unter Leitung von Michael Botlik zu konzertanter Blasmusik und zugleich Abschluss des Rhöner Krippenwegs einlud. Seit über 20 Jahren ist der Musikverein Hohenroth am Kreuzberg zu Gast. Pater Stanislaus dankte in seiner Begrüßung für die Treue zum Kreuzberg.
Die Moderation übernahm die stellvertretende Vorsitzende Ursula Enders, die die Besucher zu einem abwechslungsreichen Programm voller melodiöser und harmonischer Musik einlud. Und so begann auch das Konzert mit der "Jubilation Overtüre" des amerikanischen Komponisten James Barnes.
Im zweiten Stück entführte die Kapelle die Gäste in das Jahr 1809. Tirol stand
unter der Herrschaft Napoleons. Die alte Wehrverfassung war aufgehoben, die Feier
der Christmette, Prozessionen und Wallfahrten waren verboten. Die Tiroler aber
wollten ihre Freiheit wieder gewinnen. In einer dreisätzigen Komposition von Sepp
Tanzer wird das Aufbegehren der Tiroler unter Andreas Hofer beschrieben. Im ersten
Satz "Aufstand" beschwört ein religiös, choralartiges Thema das Vertrauen auf Gott.
Trommel- und Flötenspiel sowie Trompetensignale rufen die Tiroler auf und majestätische
Unisonoklänge verdeutlichen die Einheit der Aufständischen.
Aus dem zweiten Satz ertönt die Weise "Wach auf", die wie ein stärkendes Gebet
über das Land im Gebirge hallt. Das Lied "Tiroler, lasst uns streiten!" erklingt
im Marschrhythmus und versinnbildlicht den Aufmarsch der Tiroler Truppen am Berg Isel.
Siegesgewohnt erklingt von französischer Seite die Marseillaise. Im dritten Satz
folgt ein Gebet zum Allmächtigen. Fanfaren verkünden den Sieg. Jubelnd und voller
Stolz kehren die Tiroler in ihre verlassenen Täler zurück. Ein wahrhaft monumentales
Werk, das die Blaskapelle aus Hohenroth zur Aufführung brachte.
Fortgesetzt wurde das Konzert mit "Mit Fried und Freud fahr ich dahin", einem
Choral von Johann Sebastian Bach. Im weiteren Verlauf folgten einige Kammermusikstücke
vom großen Blechbläserensemble mit Schlagzeug und vom Holzbläserensemble. Die
Blechbläser spielten zunächst von Michael Praetorius "Zwei Tänze aus Terpsichore",
die Holzbläser schlossen sich mit einem Menuett aus der Serenade in G von Wolfgang
Amadeus Mozart an. Dieses Stück, besser bekannt unter dem Namen "Eine kleine
Nachtmusik" wurde zu Mozarts Lebzeiten nie aufgeführt, gehört aber zu den populärsten
Stücken aller Zeiten.
Gleich im Anschluss entführten die Holzbläser hinaus in eine klare Winternacht,
um mit dem einfühlsamen Stück "Moonrise" von Harold L. Walters den Aufgang des
Mondes mitzuerleben.
"A Bamberg Fantasy" wurde vom belgischen Komponisten Ben Haemhouts geschrieben, der Posaunist bei den Bamberger Symphonikern gewesen ist. Der Musikverein Hohenroth hat seit mehr als einem Jahr auch ganz enge Kontakte zur Bamberger Gegend, denn Dirigent Michael Botlik ist ein echter Oberfranke aus dem Ort Oberhaid, der direkt an Bamberg angrenzt. Das Musikstück entführte in die alte fränkische Kaiser- und Bischofsstadt mit dem frühgotischen Kaiserdom und dem weltberühmten Bamberger Reiter, mit dem alten Brückenrathaus mitten in der Regnitz und dem Ufer von Klein-Venedig.
Mit dem weihnachtlichen Medley "Winterrose" von Kurt Gäble verabschiedete sich der Musikverein Hohenroth mit seinem Großen Orchester von den Zuhörern, verbunden mit eienem Segenswunsch aus der Heimat des irischen Missionarsbischof und Frankenapostels Kilian "Mögest du wämende Worte an einem kalten Abend haben, Vollmond in einer dunklen Nacht und eine sanfte Straße auf dem Weg nach Hause".
Ausschnitt aus der Rhön-u.Saalepost vom 12. Januar 2011
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Ausverkauftes Haus beim Jahreskonzert des Musikvereins Hohenroth
Das Jahreskonzert des Musikvereins Hohenroth stand unter dem Motto "Von Helden und Unglaublichen". Es war kein Stuhl mehr in der Edmund-Grom-Schule frei, als die Nachwuchsmusikerinnen und -musiker traditionsgemäß den Abend einleiteten.
Unter der Leitung der Nachwuchsdirigentinnen Eva Dees und Julia Schmitt intonierten sie zwei Choräle, welche als "Aufwärmübungen" das Können der Jüngsten zeigten. Mit dem Stück "Round - early to bed" mussten sie sich jedoch noch nicht in selbiges verabschieden, sondern durften gemeinsam mit dem Jugendensemble beim "Mango-Cha-Cha" wieder so richtig wach werden. Schwungvoll gespielt, kam auch das Publikum langsam in Fahrt.
Es folgte das Jugendensemble unter Leitung von Michael Baumgart. Die Kapelle zog alle Register ihres Könnens, was erneut die gute Ausbildung bestätigte. Der Swing "Little Brown Jug" von Luigi di Ghisallo sorgte für einen Hauch Amerika in der Halle. Nicht nur Bass und Schlagzeug, auch Klarinetten und Brass brachten den Swing- und Bigband-Sound. Schade nur, dass das Jugendensemble nach diesem einen überzeugend gespielten Musikstück unter viel Applaus schon die Bühne verließ. So stand es im Programm, aber ein weiteres Stück hätten die Zuhörer sicher gerne noch gehört.
Im Anschluss war Stühlerücken angesagt, denn das Große Orchester nahm auf der
Bühne Platz. Unter Leitung von Michael Botlik begannen die Musiker und Musikerinnen
mit der "Jubilation Overture" von James Barnes. Hier konnte man zum ersten Mal
an diesem Abend etwas aus dem Motto heraushören. Waren es die Helden aus dem
Unabhängigkeitskrieg in Amerika, oder die "Unglaublichen" aus dem Wilden Westen?
Amerika ließ grüßen.
Wenn hier vielleicht noch Zweifel aufkamen über die Inhalte des Stücks, dann ganz
gewiss nicht mehr in der folgenden Komposition. Sie ist dem Tiroler Freiheitskämpfer
Andreas Hofer gewidmet. Die Suite in drei Sätzen von Sepp Tanzer schildert den
Kampf der Tiroler gegen die verbündeten Armeen Frankreichs und Bayerns. Die drei
Sätze "Aufstand", "Kampf" und "Sieg" lassen den Zuhörer den Freiheitskampf miterleben.
Die Erhebung gipfelt im dreifachen Sieg am Berg Isel und der Heimkehr. Choräle,
Schlachtgetümmel, heimatliche Klänge, Gebete und auch die Marseillaise waren in den
verschiedenen Sätzen zu vernehmen.
"Tirol 1809" wurde von Michael Botlik und seinem Orchester mit Bravour gespielt. Eine Meisterleistung, welche erst in vielen Proben erarbeitet werden musste. Leistungsträger im Orchester und alle Akteure kamen hervorragend zur Geltung. Das wurde auch vom Publikum so gesehen, es dankte mit lange anhaltendem Beifall.
Den zweiten Teil des Konzertes gestalteten die Musiker mit exzellent gespielten Märschen wie "Die Regimentskinder", der Filmmusik "The Incredibles", hier zogen die "Unglaublichen" in den Saal ein, und auch mit dem Marsch "Die lustigen Dorfschmiede", in welchem Stefan Wolf und Matthias Kaiser als außergewöhnliche Solisten auftraten. Sie bearbeiteten jeweils einen Amboss, und das mit viel Geschick und musikalischem Fingerspitzengefühl.
Natürlich ging das Konzert nicht ohne Zugabe zu Ende. Die zweite Vorsitzende Uschi Enders führte gekonnt und informativ durch das Programm.
Im Rahmen des Konzerts stellte Thomas Eckert das Nachwuchsprojekt des Musikvereins
vor. Eine Bläserklasse konnte in der Edmund-Grom-Schule zusammengestellt werden.
Die elf Kinder üben regelmäßig bei Thomas Eckert und werden so frühzeitig als
Nachwuchs für den Musikverein ausgebildet.
Ausschnitt aus der Rhön-u.Saalepost vom 29. November 2010
Wen die Blasmusik gepackt hat...
Musikkapelle Lengfurt belegt beim bayerischen Landesentscheid in Volkach Rang drei
„Wir sind Fans“, sagt die Zwölfjährige, die zusammen mit einer Freundin beim
Wettstreit der besten Blaskapellen Bayerns am Samstag in Volkach (Lkr. Kitzingen)
einen guten Platz zum Fotografieren sucht. Die beiden sind mit der Gundelfinger
Stadtkapelle gekommen, um die Daumen zu drücken. Immerhin reichte es später für
die Schwaben zum vierten Platz. Auf den dritten spielte sich die Lengfurter
Musikkapelle (Lkr. Main-Spessart) mit Dirigent Frank Elbert.
Die Lengfurter und der zweite unterfränkische Teilnehmer, der Hohenrother
Musikverein (Lkr. Rhön-Grabfeld) mit Dirigent Michael Botlik, zeigen schon rein
optisch, was Blaskapellen heutzutage drauf haben: Die Rhöner treten in Tracht
auf, die Main-Spessarter in Schwarz. Von volkstümlicher Unterhaltung bis Klassik
ist im Blasmusik-Alltag alles drin. In Volkach ging es allerdings rein um
symphonische Blasmusik.
„Die unterfränkischen Kapellen haben Nachwuchs ohne Ende“
Oskar Schwarz Leiter der Volkacher Musikschule
Und das wiederum zeigt den Weg der Kapellen in die Zukunft. „Wir spielen immer
mehr Konzerte und sind nicht mehr nur klingende Dekoration eines Wein- oder
Volksfestes“, sagt Oskar Schwarz, der Leiter der Volkacher Musikschule und
Organisator der Veranstaltung. Die Volkacher Stadtkapelle spielte beim
Landesentscheid des Oberstufenwettbewerbs des Bayerischen Blasmusikverbands
nicht mit. 30 Helfer sind ohnehin an diesem Tag im Einsatz. Und ganz Ohr im
Publikum sind auch einige in den roten Vereinshemden. Philipp, Sebastian, Timo
und Manuel beispielsweise suchen sich immer wieder einen anderen Platz in der
Mainschleifenhalle, um die Klänge aus verschiedenen Winkeln zu hören.
Die vier 18- bis 20-Jährigen spielen Schlagzeug oder Trompete bei den Volkachern
und sind allesamt auf dem Weg zum Profi. „Wen es einmal gepackt hat, der hört
nicht mehr auf“, sagt Sebastian. Philipp beispielsweise packte es schon vor
zwölf Jahren. „Die Begeisterung wächst mit jedem Stück“, sagt er. Die Vielfalt
des Repertoires zwischen Polka, Hip-Hop und Klassik, die Clique in der Kapelle,
der Spaß bei Proben und Orchesterfahrten, der motivierende Dirigent – die
vier zählen einige Gründe dafür auf, dass in der Volkacher Kapelle
70 Prozent Jugendliche spielen. Der Nordbayerische Musikbund hat mehr
junge Mitglieder als ältere, sagt Schwarz. „Die unterfränkischen Kapellen haben
Nachwuchs ohne Ende.“ Dass so mancher Musikverein dennoch Nachwuchsprobleme hat,
hänge stark mit Vereinsstruktur und -führung zusammen.
Ein Pflichtstück mussten alle neun Kapellen einstudieren, die am Samstag
auftraten: „Ferne Weite“ von Rolf Rudin. Der Komponist aus Erlensee bei Hanau
hört sich an, wie unterschiedlich die Dirigenten damit umgegangen sind. Und das
war spannend: „Das Stück hat besonders hohe Ansprüche an die Interpretation
gestellt“, sagt eine Hohenrother Musikerin später.
Rudin studierte Komposition in Würzburg. Nach Symphonien und Chorstücken
komponierte er 1989 sein erstes Stück für Blasmusik. „Ich sage nicht Blaskapelle,
sondern Blasorchester.“ Er komme aus dem ernsten Bereich und versuche das in die
Musiksprache der Vereine einzuarbeiten. Die Kapellen unterscheiden sich von
anderen Orchestern vor allem dadurch, dass sie hauptsächlich Werke von
Zeitgenossen spielen. „Da hat der Komponist einen direkten soziologischen und
pädagogischen Einfluss“, sagt Rudin. Ein direkter Kontakt zu den Interpreten
entstehe. Blaskapellen werden für Profidirigenten und -musiker zunehmend
attraktiv. Das hebt das Niveau und macht Blasmusik für den Nachwuchs und neue
Publikumsschichten interessant. So sieht es Rudin.
Am Samstag jedenfalls müssen die Helfer der Volkacher Stadtkapelle nach und nach
150 zusätzliche Stühle in die Halle stellen, um das Publikum unterzubringen.
Blasmusik-Landesentscheid
Ausschnitt aus der Rhön-u.Saalepost & Main-Post vom 19. April 2010
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Blechbläserklassen für Grundschüler
Georg Straub führt weiter den Musikverein Hohenroth an - Ereignis- und erfolgreiches Jahr
Turnusmäßige Neuwahlen standen bei der diejährigen Jahreshauptversammlung des
Musikvereins Hohenroth an. Das Ergebnis lautet wie folgt:
Erster Vorsitzender Georg Straub, zweiter Vorsitzender Uschi Enders, Schriftführerin
Sandra Dörr, Kassier Andreas Bauer. Beisitzer: Carolin Mauer, Carolin Krause,
Elmar Straub, Norbert Straub, Stefan Wolf, Markus Dünisch. Als Elternvertreter
wurden Sabine Kaiser und Wilfried Fleckenstein gewählt. Sie vertreten die
Interessen der Kinder im Musikverein.
In seinem Rückblick berichtete Georg Straub von einem ereignisreichen und
erfolgreichen Jahr, in finanzieller wie musikalischer Hinsicht. Den Höhepunkt
bildete das Kreismusikfest im Mai. Aber auch das Faschingswochenende zusammen
mit dem FSV, die Maibaumaufstellung, das Saale-Musicum und die jährliche
Wanderung erfuhren gute Resonanz.
Das musikalische Jahr wurde vom Auftritt im Kloster Kreuzberg geprägt. Zudem
nahm das Jugendorchester mit gutem Erfolg beim Bezirksmusikfest an Wertungsspielen
teil. Den Kilianifestzug verschönerten die Hohenröther mit ihrer Musik und beim
Jahreskonzert zeigten alle Musiker ihr Können. Straub dankte Dirigent Michael
Baumgart für seinen unermüdlichen Einsatz beim Musikverein. Zudem sprach der
Vorsitzende seinen Dank an den neuen Dirigenten des Großen Orchesters, Michael
Botlik, aus. Die Musiker seien begeistert. Dankesworte erhielten auch die
Ausbilder.
Im Jahr 2010 sollen Blechbläserklassen eingerichtet werden. Hierzu wird Thomas
Eckert wieder beim Musikverein einsteigen, freute sich der Vorsitzende. In den
Grundschulen werden den Schülern Musikinstrumente vorgestellt werden. So versuche
man, Kinder für Musik zu begeistern. Erste Kontakte seien schon aufgenommen, so
Straub. Es bestehe Bedarf an musikalischem Nachwuchs in Hohenroth.
Schriftführer Fritz Wesserle gab verschiedene Zahlen bekannt. So zählt der
Musikverein derzeit 468 Mitglieder. Sie teilen sich auf in 72 Familien-, 66 Einzel-,
144 aktive Musiker- und acht Ehrenmitgliedschaften. 52 Mitglieder singen im
Gospelchor. Im Nachwuchsbereich werden momentan über 70 Kinder und Jugendliche
ausgebildet.
Sieben Musiker erwarben im März 2009 das silberne Leistungsabzeichen D2. Im Dezember
qualifizierten sich vier Musiker beim Leistungsabzeichen in Bronze D1. Im Augenblick
nehmen fünf Musiker an der D1- und D2-Prüfung teil.
Für die nächsten Monate gab Wesserle eine Fülle an Terminen bekannt, besonders
wies er auf den Oberstufen-Wettbewerb in dieser Woche und das Wertungsspiel
im Juli in Unterweißenbrunn hin.
Kassier Norbert Straub gab den Kassenbericht ab. Prüfer Ute Fischer und Freddy
Bambach bescheinigten eine ordnungsgemäße Kassenführung. Es folgte die Entlastung.
Dirigent Michael Botlik, der seit 2. Oktober 2009 das Große Orchester leitet,
bedankte sich bei den Musikern, "die seine Vorstellungen und sein Dirigat
optimal umgesetzt haben". Er würde zudem gerne vor dem Jahreskonzert ein
Probenwochenende mit Übernachtung in einer Jugendherberge durchführen.
Dirigent Michael Baumgart war bis Herbst 2009 musikalischer Leiter des Großen
Orchesters. Aufgrund von Arbeitsüberlastung bat er um Wiederaufteilung der beiden
Bereiche Kapelle und Jugend. Und so übernahm er ab Oktober das Jugendorchester.
Die Auftritte der Jugend beim Saale-Musicum, bei Festzügen, Konzerten in der
Kirche und beim Jahreskonzert fielen gut aus. Baumgart dankte seinen Musikern
für ihren Einsatz und ihre Übungsfreudigkeit.
Seit 1979 besteht die Satzung des Musikvereins, erklärte Georg Straub. Seitdem
hätte sich einiges weiterentwickelt. So stellte er die Änderung in Anlehnung an
die Mustersatzung des Nordbayerischen Musikbundes vor. Die Mitglieder nahmen die
Satzungsänderung an.
Ausschnitt aus der Rhön-u.Saalepost vom 13. April 2010
Festliches Konzert in der Klosterkirche auf dem Kreuzberg mit dem Musikverein Hohenroth
Zum Abschluss der Veranstaltungsreihe "Rhöner Krippenweg" gab der Musikverein Hohenroth in großer Besetzung unter Leitung von Michael Botlik ein festliches Blasorchesterkonzert zu Epiphanie in der Klosterkirche am Kreuzberg. Das Konzert stand unter dem Motto "Die Kraft der Musik" und wurde mit einer strahlenden und heldenhaften Konzertfanfare des Komponisten Kees Vlak eröffnet.Es sei schon zur Tradition geworden, dass der Musikverein Hohenroth alljährlich zu Dreikönig ein Konzert in der Klosterkirche gebe, sagte Ursula Enders, die die Moderation übenommen hatte. Mitgebracht hatte der Musikverein ein abwechlungsreiches Programm voller melodiöser und harmonievoller Musik.
Das Stück "Chicago Festival" ist dem jungen deutschen Komponisten Markus Götz zu verdanken. Er ließ sich dazu von der Stimmung der "Mid West", einer der bedeutendsten Veranstaltungen für Blasmusik in den USA inspirieren.
Einem markanten Eröffnungsteil folgte ein verträumter Blick auf den wunderschönen Michigan-See. Als Solistin an der Trompete spielte Mareike Metz.
Passend zum Fest der "Epiphanie", dem "Fest der Erscheinung des Herrn", besser bekannt als "Fest der Heiligen Drei Könige", spielte der Musikverein den festlichen Choral "Herr nun lass in Frieden", den Johann Sebastian Bach eigens für diesen Festtag komponierte.
Das nächste Stück "Cycles and Myths" wurde von Nuno Osorio komponiert. Das Orchester aus Hohenroth wird es beim Oberstufenwettbewerb in diesem Jahr spielen.
Wie der Name schon sagt, werden in diesem Werk "Zyklen und Mythen" musikalisch umschrieben und geformt. Es klingt sehr modern und bringt eine Mischung von zeitgenössischen rhythmischen Klängen einerseits und ruhigen Intermezzi andererseits. Am Ende kommt das Anfangsthema zurück und so ist der Zyklus vollendet.
Mit dem weihnachtlichen Medley "Winterrose" von Kurt Gäble, die Texte wurden gesprochen von Fritz Wesserle, verabschiedete sich die Musikkapelle Hohenroth von den Konzertbesuchern.
Ausschnitt aus der Rhön-u.Saalepost vom 9. Januar 2010
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