Jahreskonzert des Musikvereins unter dem Motto „Über den Atlantik und zurück“
Das Jahreskonzert des Musikvereins Hohenroth ist wahrlich eine der großen
Veranstaltungen im Reigen der vielen Angebote der Vereine. So freute sich der
erste Vorsitzende Elmar Straub, dass er in der ausverkauften Edmund-Grom-Halle
auch viele Vertreter der örtlichen Vereine, eine Reihe von Ehrengästen
und auch die Kreisvorsitzende des Bayerischen Musikbundes, Renate Haag,
begrüßen konnte.
Die Jugend hatte auch an diesem Konzertabend den Vortritt. Dirigent Michael
Baumgart präsentierte den Nachwuchs: Neun Schülerinnen und Schüler
bilden die Bläserklasse V und werden vom Schlagzeug über das Horn bis hin
zum Klavier ausgebildet. Während sie sich teilweise mit ihren Instrumenten
noch etwas schüchtern vorstellen durften, zeigte die Bläserklasse IV,
auch mit Unterstützung des Jugendorchesters, ihr Können. „Oh Susanna“,
„When the saints go marching in“ und „Old Mac Donald“ waren Stücke aus dem
Repertoire.
Das Jugendorchester, das sich aus der ehemaligen Bläserklasse und der
Unterstufe zusammensetzt, erfüllte voll die in sie gesetzten Erwartungen
und erfreute die Gäste mit „Little Brown Jug“ und Acclamation“.
Dann war großes Stühlerücken auf der Bühne angesagt.
Das große Orchester mit seinen rund 50 Akteuren, unter Leitung von
Michael Baumgart, richtete sich für das Konzert, das unter dem Titel „Über
den Atlantik und zurück“ stand, ein. Der Flugreise entsprechend war auch
die Dekoration. Flugkapitän Baumgart war von zahlreichen Koffern umgeben
und Uschi Enders im Flugbegleiterinnen-Outfit führte durch das Programm.
Sie stellte das Publikum auf einen Flug mit angenehmen Turbulenzen ein.
Nach dem Start in England wurde gleich mächtig an Höhe gewonnen. Mit
„Pomp and Circumstances No 1“ bekam der Flieger mächtig Schub. Dieses
Stück ist die heimliche Nationalhymne der Briten. Alljährlich hört
man sie bei den Sommerkonzerten in London. Die Grüne Insel wurde zu einer
kurzen Zwischenlandung genutzt, um aus „Lord oft the dance“ das
fünfsätzige Werk „Cry oft he Celts“ von Peter Graham zu
präsentieren. Vor allem die Sopransaxophonisten, die Trompeter und
Waldhornbläser dominierten hier das Musikgeschehen, begleitet von Bildern
auf der Leinwand.
Das erste Ziel nach dem Flug über den Atlantik war die Kleinstadt Decorah
in Iowa. Anlass für das Orchester, „Enchanted Spaces“ zu spielen, eine
Komposition der dortigen High School, gut geeignet als Wertungspflichtstück
in der Oberstufe. Mit „Jupiter Hymn“ des englischen Komponisten Gustav Holst
ging es erst einmal in die Pause. Frisch gestärkt wieder an Bord, hob die
Maschine pünktlich ab und hatte weitere Gäste an Bord. Simon und
Garfunkel ließen mit ihrem Medley, toll gespielt vom Orchester, die Herzen
höher schlagen. „Matrimony“ von Gilbert O’Sullivan, ein Stück, das den
Posaunisten so richtig auf den Leib geschneidert ist, ließ diese
(Sabine Kaiser, Thomas Kaiser, Stefan Kissner, Norbert Straub) dann auch ihr
Talent zeigen. Michael Baumgart drückte sich treffend aus:
„Die Posaunen haben gesungen!“
Tatsächlich gesungen hat im folgenden Stück „Let it go“ Magdalena
Baumgart. Ihr Auftritt als Solistin war eindrucksvoll und wurde mit viel Beifall
bedacht. Schließlich brillierte noch Adrian Blümm am Xylophon mit
„Erinnerungen an Zirkus Renz“.
„Bugs Bunny and Friends“ haben als Zeichentrickserie vor allem für Kinder
Kultcharakter. Erwin Jahreis hat viele Melodien aus dieser Serie zu einem Medley
zusammengefasst, welches vom Orchester schwungvoll präsentiert wurde. Mit
dem feurigen Paso Doble „Gallito“ verließen die Musiker dann den
unterhaltsamen musikalischen Teil und kamen zur traditionellen Blasmusik.
Tenorhornist Frank Ehret hieß das Orchester mit zwei seiner Kompositionen
wieder auf heimischen Boden willkommen. „Schön, dass du da bist“, dieser
Walzer passte gut zur Begrüßung.
Abschließend spielten Baumgart und sein Orchester die neueste Komposition,
eine Polka mit dem Titel „Willkommen bei Musik“. Dem lange anhaltenden
Schlussbeifall dankten die Musiker mit mehreren Zugaben. Der Musikverein unter
Leitung von Michael Baumgart hat wieder einmal mit einem herausragenden
Jahreskonzert, das ein eindrucksvolles Repertoire beinhaltete, zahlreiche
Gäste begeistert und bewiesen, dass sich das Orchester als eines der
Spitzenorchester im Landkreis behaupten darf.
Ausschnitt aus der Rhön-u.Saalepost vom 01. Dezember 2014, von Dietrich Haase
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Bad Königshofen
Außergewöhnlicher Konzertabend des Lionsklub für einen guten Zweck – Stehende Ovationen
Vier Orchester aus Rhön-Grabfeld boten einen Konzertabend der Superlative. Und das auch noch für einen guten Zweck. Der Erlös geht an Einrichtungen für Demenzkranke im Landkreis. Eingeladen hatte zu diesem außergewöhnlichem Konzertabend im großen Kursaal der Franken-Therme der Lionsklub Bad Königshofen mit seiner derzeitigen Präsidentin Alexandra Bilko-Pflaugner. Die Musiker bescherten mit ihren herausragenden Darbietungen dem Publikum einen Abend, der allen noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Ihren großen Auftritt hatte auch „Kilian“, die Robbe der Sozialstation St. Kilian in Mellrichstadt. Sie eroberte in Windeseile die Herzen aller Anwesenden. Höhepunkt des Abends war sicherlich das Finale, das alle vier Musikkapellen vor und auf der Bühne im großen Kursaal sah. Kein Wunder, dass der Beifall kein Ende nehmen wollte und stehende Ovationen der Lohn für diesen Konzertabend war. Dass man eine CD erwerben konnte, auf der die vier Orchester die Musikstücke eingespielt hatten, war ein weiteres Highlight. „1.000 Takte Blasmusik“ hieß die Aktion, bei der über den Nordbayerischen Musikbund die Aufnahmen entstanden.
Alexandra Bilko-Pflaugners Dank galt den Musikkapellen Hohenroth unter der Leitung von Michael Baumgart, dem Musikverein Gartenstadt mit Tanja Domes, dem Blasorchester Großbardorf, dirigiert von Klaus Kirchner, und der Stadtkapelle Ostheim mit Walter Bortolotti. Diese vier Orchester haben im Mai die CD eingespielt, die an diesem Abend vorgestellt und natürlich auch verkauft wurde.
Das Blasorchester Großbardorf hatte den Abend eröffnet und begeisterte danach mit weiteren konzertanten und bekannten Musikstücken, darunter „La mer“, ein berühmtes Stück des französischen Chansonniers Charles Trenet aus dem Jahr 1946.
An dem Abend gab es zahlreiche Informationen zum Thema Demenz, unter anderem von der Pflegedienstleiterin der Sozialstation St. Peter Bad Königshofen, Monika Müller, und Jenny Schneidawind. Seit einigen Jahren schon gibt es in Bad Königshofen eine Demenzgruppe, die auch sogenannte Feh-Harfen nutzt. Deren Noten sind auf Liedblättern und liegen unter den Saiten. Sie können so recht einfach gespielt werden. Das durfte ein Besucher aus dem Publikum dann gleich selbst testen. Angedacht, so die Lions-Präsidentin, ist eine Unterstützung mit Hilfe eines Kurses. Mit den Musikinstrumenten werden alle Sinne angesprochen, wie Schneidawind berichtete.
Im Anschluss an diese Informationen begeisterte das Symphonische Blasorchester der Gartenstadt unter der Leitung von Tanja Domes unter anderem mit der Jupiterhymne und bekannten Filmmelodien. Hier war die Begeisterung der Musiker zu spüren aber auch die Leidenschaft der Dirigentin Tanja Domes. Kurze Informationen streute diese zwischen die einzelnen Stücke, bevor nach einer kurzen Pause der Musikverein Hohenroth den Abend fortsetzte. Er hat sich auf konzertante Blasmusik verlegt, präsentiert aber auch fränkische und böhmische Musik. Unter den Musikern sah man viele junge Gesichter. Ein Höhepunkt war das Musikstück „Der Hohenrother Marsch“, der als Fränkischer Festzugsmarsch bekannt ist und zahlreiche bekannte Melodien vereinigt. Dirigent war Michael Baumgart.
Den Musikern des Abends stahl dann „Robbe Kilian“ ein wenig die Show. Pflegedienstleiterin Schwester Johanna Dietz berichtete, dass die „Robbe“, die auf Stimmen reagiert, aber auch auf Streicheln, vor allem bei Demenzkranken eingesetzt wird. Beate Noppmann berichtete über Demenz. Sie verglich die Krankheit mit einem Bücherschrank, aus dem zahlreiche Bücher herausgefallen sind und man mit den restlichen Vorhandenen nun noch arbeiten könne. Hinweise gab es an diesem Abend auf ein Buch von Peter Schott. Eine CD mit Liedern, die von Demenzkranken eingespielt wurde, ist bei der Caritas und den Sozialstationen erhältlich.
Weiter ging es mit der Stadtkapelle Ostheim unter der Leitung von Walter Bortolotti. Die Ostheimer gaben einen Einblick in ihr Repertoire, unter anderem mit dem Konzertmarsch „Für immer treu“ oder auch einem Bossanova, wobei Walter Bortolotti auf der Melodika begeisterte, ebenso eine Musikerin auf der Querflöte.
Höhepunkt des Abends war ganz sicher das gemeinsame Musikstück, bei dem alle Musiker zusammen spielten. „Eine tolle Sache, die nicht geplant war“, wie Lionspräsidentin Alexandra Bilko-Pflaugner sagte, die allen Akteuren ganz herzlich dankte, aber auch den Besuchern, die mit ihrem Eintritt und weiteren Spenden ein wichtiges Projekt unterstützen.
Ausschnitt aus der Rhön-u.Saalepost vom 06. Oktober 2014, von Hanns Friedrich
Volles Haus beim Konzert des Musikvereins Hohenroth in der Klosterkirche am Kreuzberg
Es ist zur Tradition geworden, dass der Musikverein Hohenroth alljährlich
an Dreikönig ein Konzert in der Klosterkirche gibt, das seit einigen Jahren
in den Rhöner Krippenweg eingebunden ist. Jahr für Jahr werden es mehr
Besucher, die den Hohenröther Musikern unter Leitung von Dirigent Michael
Baumgart lauschen. Viele zusätzliche Stühle wurden in der Kirche aufgestellt
und doch reichten die Sitzplätze nicht aus.
Auch diesmal präsentierte die Kapelle einige Stücke aus dem Jahreskonzert,
das traditionell am Vorabend des 1. Advents in Hohenroth stattfand. Ergänzt
wurde das Programm durch weihnachtliche Stücke, erklärte Ursula Enders, die in
gewohnt charmanter und fachlich fundierter Weise die Moderation des
Konzerts übernahm.
„Zwischen Himmel und Erde“ – mit diesem vielversprechenden Titel war das Konzert
überschrieben. „Zwischen Himmel und Erde ist der Raum von Musik erfüllt.
Lassen Sie sich mitnehmen von unserem Orchester, lassen Sie den Alltag hinter
sich, tauchen Sie ein in die Welt der Harmonie und genießen Sie einen
Nachmittag voller Musik“, so lautete die Einladung.
Eröffnet wurde das Konzert mit dem Stück „Terra Vulcania“, mit dem das
Orchester beim Wertungsspiel in Willanzheim im Herbst vergangenen Jahres die
Jury überzeugte und als einziges Oberstufenorchester das Prädikat
„mit ausgezeichnetem Erfolg“ erhalten hat.
Die Zuhörer waren im nächsten Stück aufgerufen, dem Orchester in die grandiose
Bergwelt Südtirols zu folgen, in das Reich der Dolomiten. Das Herzstück der
Komposition war das sogenannte „Rosengarten-Motiv“. Ursula Enders lud dazu ein,
in den Zauber der Berge einzutauchen, die Urgewalt der Felswände und die
Gefahren, die dort allgegenwärtig sind, zu spüren. Die sagenumwobene Bergwelt
und die Macht der Berge wurde durch die tiefen Blechbläser sowie
Tenorinstrumente charakterisiert. Das Zwitschern der Singvögel, blumige
Almwiesen und der Duft der Gebirgskräuter wurden musikalisch erlebbar. Und
natürlich das sagenhafte Alpenglühen über dem zauberhaften Rosengarten.
„Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“, das berühmte märchen verzaubert in seiner
Verfilmung seit über dreißig Jahren die Herzen von Millionen Zuschauern.
„Ach, man möchte wieder Kind sein“, lud Ursula Enders zum Träumen und
Entschwinden in das Reich des märchens ein.
Für Elvis Presley wurde 1961 der Popsong „Can't help falling in love“
geschrieben. Wie in vielen seiner Teenager-Musikkomödien spielte Elvis auch
in Film „Blue Hawaii“ einen singenden Sunnyboy. Als er Ende der sechziger Jahre
seine Hollywoodkarriere beendete und Live-Auftritte in das Zentrum seiner
Karriere stellte, wählte er „Can't help falling in love“ als Abschlussnummer
für seine Konzerte. In der wunderschönen Ballade war Julia Schmitt die Solistin
am Altsaxophon.
Fast jeder kennt den Parademarsch der Hergolshäuser Musikanten „Die Sonne
geht auf“. Das Orchester präsentierte das Stück als feierliche Festmusik.
Musikalisch war zu erleben, wie die Sonne langsam aufgeht und nach ein paar
düsteren, grauen Wolken großartig am Himmel strahlt.
Besonders stolz war das Orchester, dem Publikum ein Stück aus der Feder des
Tenorhornisten Franz Ehret präsentieren zu dürfen. Seit einiger Zeit hat er
sein Talent fürs Komponieren für sich entdeckt und schon mehrere Polkas
geschrieben. Mit der Romanze „Ich lieb' dich“ hat er sich nun auf neues
Terrain begeben und eine Ballade komponiert, die tiefste Gefühle und Zuneigung
beschreibt und deren Melodie durch ein ausgefeiltes Arrangement in runde
Harmonien eingebettet ist. Kein anderer als der Komponist persönlich hat das
gefühlvolle Stück mit sehr viel Herzblut dargeboten und seinem Tenorhorn
samtweiche Töne entlockt.
Weihnachtlich wurde es in der Klosterkirche mit „White Christmas“, einem der
wohl bekanntesten Weihnachtslieder. Und noch einmal ging es in die Berge mit
dem Stück „Zauber der Berge“, einem volkstümlichen Konzertstück für zwei
Flügelhörner. Als Solisten traten Bernd Kissner und Andreas Mölter auf.
Zum Abschluss erinnerten die Musikanten noch einmal an das Weihnachtsfest mit
dem Weihnachtspotpourri „Fröhliche Weihnacht“. Im Polkastil präsentierten sie
verschiedene bekannte Weihnachtslieder. Doch ohne zwei Zugaben ließ das Publikum
die Musiker nicht gehen und erst nach lang anhaltendem Applaus leerte sich
die Klosterkirche nach und nach.
Ausschnitt aus der Rhön-u.Saalepost vom 08. Januar 2014
Jahrekonzert des Musikvereins kam bei vielen Gästen bestens an
„Zwischen Himmel und Erde“, so lautete der Titel des Jahreskonzertes, zu dem der Musikverein Hohenroth in die Mehrzweckhalle eingeladen hatte. Vorsitzender Elmar Straub begrüßte die Gäste und freute sich über ein ausverkauftes Haus.
Das Konzert bot eine Fülle von musikalischen Leckerbissen, sowohl vom Repertoire her, als auch vom professionellen Auftritt des Großen Orchesters unter Leitung von Michael Baumgart.
Aber zunächst nahm der Nachwuchs auf der Bühne Platz. Die Bläserklasse IV durfte sich schon mal vorstellen, sie hat beim nächsten Jahreskonzert ihr Debüt. Die Bläserklasse III erfreute das Publikum mit drei Musikstückchen, auch wenn der erste Einsatz wiederholt werden musste. Wer hat vor so einem großen Publikum nicht Lampenfieber.
Das Jugendorchester überzeugte im Anschluss mit anspruchsvollen Stücken, wie „Pirates oft the Caribbean“ und „Heal the World“. Auch hier hatte Michael Baumgart sowohl den Taktstock, als auch die Moderation in der Hand.
Dann wurde auch die Bühne bis auf den letzten Platz besetzt. Das Große Orchester entführte die Musikfreunde in viele Welten zwischen Himmel und Erde, moderiert von Uschi Enders. Sie verstand es, den Hörgenuss mit den aus den Noten gezauberten Themen miteinander zu verbinden. So konnte man sich eigentlich dreidimensional, eine Beamer-Präsentation ergänzte die Musik, entspannt zurücklehnen und in die vielen Welten hineinträumen.
„Supermann“ führte den Reigen des Programms an. Michael Baumgart hatte die Filmmusik von John Williams auf das Blasorchester mit viel Talent umgeschrieben, so dass der klangliche Charakter nicht verloren ging. „Terra Vulcania“ von Otto M. Schwarz erzählt von der Vulkanlandschaft der Südoststeiermark, von der Entstehung, der Natur und den Menschen. Unter anderem mit diesem Werk konnte das Orchester bereits beim Wertungsspiel in Willanzheim überzeugen und als einziges Oberstufenorchester das Prädikat „Mit ausgezeichnetem Erfolg“ mit nach Hohenroth nehmen. Die wunderbare Bergwelt der Dolomiten, speziell das Rosengarten-Motiv mit seinen sonnenüberfluteten Felswänden, ließ die Gäste wohl in Urlaubserinnerungen schwelgen.
Danach ging es noch höher hinauf in die Sphären der Galaxie. „Chase the Sun“, so heißt der Titel, des englischen Komponisten Rob Wiffin. Die Jagd nach der Sonne konnte überzeugend gespielt in der Mehrzweckhalle nachvollzogen werden. Julia Schmitt bekam extra Beifall für ihr gekonnt vorgetragenes Altsaxofon-Solo bei der für Elvis Presley geschriebenen Ballade „Can’t Help Falling in Love“. Mit „Two Worlds“, der Titelmusik aus dem von Walt Disney verfilmten Buch „Tarzan bei den Affen“, ging es nicht so hoch hinauf. Die Musiker ließen den Urwaldmenschen im Dschungel an Lianen turnen und mit Jane turteln.
Natürlich gehören zu einem Blasorchester-Konzert auch Märsche. Was lag da näher, als den „Fliegermarsch“ von Hermann Dostal zu spielen. Das Publikum marschierte zwar nicht, aber klatschte rhythmisch mit. Der Musikverein hat in seinen Reihen zwei Ehrendirigenten. Rudi Roßhirt und Ernst Wolf. Sie haben über Jahrzehnte das Musikleben in Hohenroth geprägt und sich um die Ausbildung von Musikernachwuchs gekümmert. Ihnen zu Ehren hat der Tenorhornist Frank Ehret den aus den 40er und 50er Jahren bekannten „Hohenrother Marsch“ in seiner neuesten Komposition als „Fränkischen Festzugsmarsch“ eingeflochten und den beiden Ehrendirigenten gewidmet. Sie durften die Partitur unter dem Beifall des Publikums und der Musikkapelle von Frank Ehret und Elmar Straub übernehmen. Das Stück kam natürlich bei den Musikfreunden gut an.
Abschließend entführte das Orchester seine Gäste nochmals in die Berge. Das von Hans Hartwig komponierte Stück „Zauber der Berge“ mit den beiden Solisten Bernd Kissner und Andreas Mölter (beide Flügelhorn) sorgte für einen krönenden Abschluss des Jahreskonzertes. Der lange anhaltende Applaus belohnte zum einen die Akteure auf der Bühne und zum anderen die Gäste mit einer Zugabe.
Ausschnitt aus der Rhön-u.Saalepost vom 03. November 2013 Weitere Bilder...
"Ausgezeichneter Erfolg" für die 57 Musiker bei den Wertungsspielen
Nach einer intensiven Probenphase, einem Probentag und zahlreichen Registerproben
brach der Musikverein Hohenroth zu den Wertungsspielen des nordbayerischen
Musikbundes im Bezirk Unterfranken auf.
Gastgeber war der Musikverein Willanzheim, der alle Musiker gut betreute und eine perfekte Organisation ablieferte. Die Freude kannte keine Grenzen mehr, als in der Lobby der Karl-Knauf-Halle in Iphofen von der Jury das Prädikat "mit ausgezeichnetem Erfolg" für die Hohenröther Musiker verkündet wurde.
Damit war der Musikverein das einzige Oberstufenorchester, dem diese höchste Wertung zuteil wurde. Mit dem Selbstwahlstück "Chase the Sun" von Rob Wiffin und dem Pflichtstück "Terra Vulcania" von Otto M. Schwarz konnten die Instrumentalisten unter der Leitung ihres Dirigenten Michael Baumgart die hochrangig besetzte Jury überzeugen und erreichten ausgezeichnete 92 von 100 möglichen Punkten.
In Teilbereichen wie z.B. Leistungsfähigkeit oder Stilempfinden und Interpretation zückten die Wertungsrichter sogar die 10. Nicht zuletzt half sicher auch der Segen des Pfarrers Karl-Heinz Mergenthaler, der in Willanzheim geboren und aufgewachsen ist. Deshalb ließen es sich die Musiker nicht nehmen, bei der Ankunft in Hohenroth ein Ständchen auf dem Dorfplatz vor dem Pfarrhaus zu geben. Anschließend wurde der Triumph noch gebührend im Musikheim gefeiert.
Wer sich selbst von der ausgezeichneten Leistung des Musikvereins überzeugen will, ist zum Jahreskonzert am Samstag, 30. November, um 19:30 Uhr in die Mehrzweckhalle in Hohenroth eingeladen.
Ausschnitt aus der Rhön-u.Saalepost vom 31. Oktober 2013
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Frau Haag übernahm, im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Musikheim
Hohenroth, die Ehrung von Norbert Straub. Er erhielt die Auszeichnung
"Ehrennadel in Gold mit Diamant" für 40 jahre aktives Musizieren.
Der erste Vorsitzende, Elmar Straub, würdigte die hohen Verdienste von
Norbert Straub, nicht nur die musikalischen (die der Dirigent Michael Baumgart
besonders heraushob), auch die Ehrenamtlichen Tätigkeiten , die Norbert
schon jahrzehntelang ausführt.
Norbert ist eine „Säule“ des Musikvereines Hohenroth.
Der ganze Verein, besonders die gesamte Vorstandschaft sind sehr froh, dass
Norbert schon im kindlichen Alter von 9 Jahren mit seiner Posaune die
Geschwister und Eltern, später die Hohenröther Bürger erfreute.
Mail vom Elmar, 26.07.2013
Elmar Straub löst den langjährigen Vorsitenden des Musikvereins, Georg Straub, ab
Der Musikverein Hohenroth hat einen neuen Vorstand gewahlt. Gut vorbereitet
ging die Wahl, die turnusmäßig alle drei Jahre stattfindet, zügig vonstatten.
Zum Vorsitzenden wurde Elmar Straub gewahlt, stellvertretender Vorsitzender ist Wilfried Fleckenstein.
Als Schriftführerin fungiert Sabine Zirkenbach, Tim Bömmel übernimmt das Amt des Kassiers. Zu
Beisitzern wurden gewählt Carolin Dünisch, Sabine Kaiser, Marisa Freibott, Markus Dünisch,
Norbert Straub und Stefan Wolf. Die Elternvertreter sind Sandra Dörr und Tania Schmitt.
Als Kassenprüfer fungieren weiterhin Freddy Bambach und Ute Fischer.
Zuvor gab der bisherige Vorsitzende Georg Straub einen Rückblick auf das vergangene Jahr, wobei er nur die wichtigsten Begebenheiten nennen wollte. Es sei ein relativ ruhiges Jahr gewesen, begann Straub. Ein musikalischer Höhepunkt sei jedoch der Besuch des Landesmusikfestes in Weilheim gewesen. Dort vertraten die Hohenröther Musiker den Nordbayerischen Musikbund. Lob von allen Seiten hörte man für das Konzert am Kloster Kreuzberg im Januar, strahlte Straub. Die Musiker seien "Werbeträger ersten Ranges" für die Gemeinde, den Landkreis und den NBMB durch ihr hohes musikalisches Können. Nicht minder gelobt vom Publikum wurden die Musiker für ihr abwechslungsreiches Jahreskonzert, sagte Straub weiter. Es sei die richtige Entscheidung gewesen, das Dirigat erneut auf Michael Baumgart zu übertragen.
Schriftführerin Sandra Dörr begann ihre Ausführungen mit den aktuellen Zahlen. So zählt der MV Hohenroth derzeit 493 Mitglieder. In der Bläserklasse an der Grundschule Hohenroth werden 17 Schüler ausgebildet. Im Nachwuchs sind beim MV circa 70 Kinder und Jugendliche in Ausbildung. Sie werden von Lehrkräften der Kreismusikschule und von Ausbildern des Musikvereins musikalisch geschult.
Kassier Andreas Bauer berichtete über einen guten Kassenstand durch die vielen Veranstaltungen. Bedauernd stellte er jedoch fest, dass die Spendenbereitschaft stark zurückgegangen sei. Ute Fischer und Freddy Bambach prüften die Kasse und befanden sie in Ordnung. Es folgte die Entlastung.
Dirigent Michael Baumgart leitet seit Herbst beide Orchester des MV Hohenroth. Er berichtete über die Teilnahme am Rock am Waldsee, über das hervorragende ]ahreskonzert mit Gesang. Dass er ansch1ießend ie Sängerin geheiratet habe, läge nicht nur an deren Gesang, warf Baumgart schmunzelnd in die Runde. Ferner haben die Musiker viele Festzüge und Prozessionen musikalisch begleitet. Er blicke optimistisch in die Zukunft, so Baumgart.
Sie danke fur die Einladung, sagte Renate Haag, Kreißvorsitzende des Nordbayerischen Musikbundes, und sei stolz auf "so ein Vorzeigeorchester im Landkreis". Jedoch habe sie bis jetzt die Hohenröther noch nicht in natura spielen hören. Sie hoffe, dass sie zum nächsten Konzert eingeladen werde. Haag dankte der scheidenden Vorstandschaft für die geleistete Arbeit und sprach dem neuen Vorstand ihre Glückwünsche aus.
Pfarrer Karl-Heinz Mergenthaler und stellvertretender Bürgermeister Gerhard Müller bedankten sich beide gleichermaßen in ihren Grußworten für die musikalische Betreuung bei kirchlichen und gemeindlichen Anlässen. Ein Aushängeschild für die Gemeinde seien sie, sagte Mergenthaler und Müller nannte die Musik beeindruckend und die Nachwuchsarbeit bemerkenswert. Uschi Enders vom alten Vorstand sprach ihre Glückwünsche an die neue Vorstandschaft aus und wünschte viel Erfolg und allzeit glückliche Hand für die Vereinsführung. Sie dankte Straub für die jahrelange umfangreiche Vorstandsarbeit. Der Verein bereichere das gesellschaftliche Leben der Gemeinde ungemein. Zudem imponiere ihr die vorbildliche Jugendarbeit.
Ausschnitt aus der Rhön-u.Saalepost vom 24. April 2013
Versprechen gegenüber dem Vater eingelöst
Georg Straub: Seit 16 Jahren im Muikverein Hohenroth und 14 Jahre lang Vorsitzender
Nach 14 Jahren Vorsitz im Musikverein Hohenroth legte Georg Straub sein Amt
nieder. Er bekam von allen Seiten Lob für seinen umfangreichen, unermüdlichen Einsatz und seine
Verdienste für den Musikverein.
Georg Straub versprach seinem Vater auf dem Sterbebett, sich in seinem Sinne für den Musikverein
einzusetzen. Straubs Vater war im Gründungsvorstand und hatte den Umbau des damaligen Bauhofs zum
neuen Musikheim noch vor seinem Tod auf den Weg gebracht.
Im Frühjahr 1997 wurde Georg Straub zum Kassier gewählt. Gemeinsam mit den damaligen
Vorstandskollegen und vielen freiwilligen Helfern wurde der damalige Bauhof innerhalb weniger Monate zum
Musikheim umgebaut. Seit 1999 hatte Georg Straub das Amt des Vorsitzenden inne, bis jetzt, seit nunmehr
14 Jahren.
ln dieser Zeit wurden zwei Kreismusikfeste, 1999 und 2009, ausgerichtet, sowie ein
Bundesbezirksmusikfest im Jahr 2004. Dieses BBMF beinhaltete einen Auftritt bei der Biathlon-WM in Oberhof,
ein Galakonzert mit den Großbardorfern in der Stadthalle, ein Konzert mit der Stadtkapelle Herrenberg,
den Marschmarathon von Eußenhausen nach Hohenroth, dazu sechs Tage Festbetrieb am Hohenröther See,
Wertungsspiele und einen sehenswerten Festzug durch das Dorf. Sieben Dirigenten
waren in der Ära Straub in Hohenroth tätig:
Thomas Eckert, Erich Renner, Jürgen Weyer, Richard Carson Steuart, Michael Botlik und Michael Baumgart, sowie Sabine Kaiser.
Mit der Wahl der neuen Vorstandschaft endete auch die bisherige Praxis, nur
passive Mitglieder in die engere Vorstandschaft zu wählen. Alle jetzigen Vorstandsmitglieder sind
aktive Musiker im Musikverein Hohenroth.
Ausschnitt aus der Rhön-u.Saalepost vom 24. April 2013
Ehrennadel in Bronze für Georg Straub
Gemeinsam mit Georg Straub führte Renate Haag, Kreisvorsitzende des Nordbayerischen Musikbundes, bei der
Jahreshauptversammlung Ehrungen von zahlreichen Hohenröther Musikern durch.
So erhielten für zehnjährige aktive Musikertätigkeit die Ehrennadel in Bronze des NBMB: Florian Bieber, Carolin Braun, Stefanie Braun, Eva Dees, Maximilian Dietz, Fabienne Dünisch, Teresa Dünisch, Marisa Freibott, Manuel Grygier, Lukas Hentzschel, Dominik Kaiser, Mareike Metz, Kristina Nöth, Julia Schmitt, Karin Schmitt, Maximilian Straub, Ramona Straub, Marco Tschanter und Tatjana Zirkenbach.
Für 20 Jahre aktive Musikertätigkeit wurden mit der Ehrennadel in Silber des NBMB geehrt: Carolin Dünisch, Markus Dünisch, Tanja Schmitt und Sabine Zirkenbach.
Für 30 Jahre aktive Musikertätigkeit wurden mit der Ehrennadel in Gold des NBMB ausgezeichnet: Michael Baumgart, Joachim Gerlach und Stefan Wolf.
Die Ehrennadel in Gold „40“ des NBMB für 40 Jahre aktive Musikertätigkeit erhielten: Elmar Straub und Norbert Straub.
Für über zehn Jahre Vorstandstätigkeit überreichte Renate Haag an Georg Straub die Ehrennadel in Bronze des Bezirkes Unterfranken.
Ausschnitt aus der Rhön-u.Saalepost vom 24. April 2013