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Berichte für die Jahre 2019-2021

Die Jugend zeigt, was sie kann - Kaffeekonzert 2019
Ein "absolutes kulturelles Aushängeschild"
Seit 145 Jahren steht die Blasmusik hoch im Kurs
Der Name "Straub" bürgt für Qualität
Mehr als 1000 Musikanten feiern
Imposant, mitreißend und gefühlvoll
Klosterkirche platzt bei Konzert mit den Hohenr&omul;thern aus allen Nähten
Nachruf Matthias Beno
Corona-Pause
Ein Aushängeschild für die Gemeinde Hohenroth
Nachruf Fritz Wesserle
Jahreshauptversammlung 2021


Ehrungen (10 Jahre): von links: NBMB-Kreis-Vorsitzende Renate Haag, Vorsitzender MVH Elmar Straub, Sophia Baumgart, Dirigent Michael Baumgart, Lea Baumgart, Felix Schmitt, Sebastian Seufert , Julian Kaiser, Justin Schmitt, Jakob Roßhirt, Nico Fleckenstein Jahreshauptversammlung 2021

In der gut besuchten Jahreshauptversammlung des Musikvereines Hohenroth begrüßte Vorsitzender Elmar Straub die Mitglieder in der Sporthalle. "Der erste Termin für die Hauptversammlung war für den 21. April 2021 einberufen, wurde aufgrund von Corona abgesagt. Den Termin 4. September haben wir vor fünf Wochen gewählt, und dies war gut so", klang es erleichtert aus dem Munde von Straub.

"Das Jahr 2020 war zuerst ein ganz normales Jahr", begann Elmar Straub seinen Rückblick. "Wir hatten unter anderem den Neujahrsempfang in Hohenroth, das Traditionskonzert am Dreikönigstag am Kreuzberg, unseren Faschingstanz, und dann war die letzte Probe, am Freitag, 6. März 2020. Danach mussten wir unseren Probenbetrieb komplett wegen der Pandemie einstellen."

Kurzentschlossen kam die Anregung vom Nordbayerischen Musikbund, Musik aus dem Fenster zu veranstalten. So erklangen an ungewöhnlichen Orten sonntags um 18 Uhr Musiktöne, die die Hohenröther so noch nicht gekannt haben. Spontaner Applaus von den Nachbarn hat den Musikern sehr gutgetan. Die erste Musikprobe konnte dann Anfang Juli 2020 im Hof des Bauhofes wieder abgehalten werden. Im Herbst auch in der Sporthalle. Erste Auftritte waren ein kleines Konzert am Hohenrother See, im BRK Altenheim, in der Kirche, und dann wurde es wieder ab 25. September 2020 ruhig, die Inzidenzzahlen erlaubten nicht mehr zu proben.

Es gab auch erfreuliches zu berichten. Jungmusiker Justin Schmitt legte mit Erfolg im August 2020 sein goldenes Abzeichen (D3) ab und Lisa Kaiser ihr silbernes Abzeichen (D2). Es wurden auch Anschaffungen getätigt: Eine neue Lautsprecheranlage wurde gekauft, 20 Biertischgarnituren wurden angeschafft.

Ehrungen (20 Jahre und mehr): von links: NBMB-Kreis-Vorsitzende Renate Haag, Dirigent Michael Baumgart, Julia Schmitt (20 Jahre), Tanja Schmitt (30 Jahre), Katharina Dietz (20 Jahre), Carolin Dünisch (30 Jahre), Sabine Zirkenbach (30 Jahre), Elmar Straub (50 Jahre) Der Musikverein hat aktuell 477 Mitglieder, davon sind 100 aktive Musikanten, 52 Weibliche und 48 Männliche. Es gab im Jahre 2020 40 gemeinsame musikalische Treffen, davon 25 Musikproben, fünf kirchliche Auftritte, zehn Auftritte für Konzerte/Ständchen.

Schriftführerin Sabine Zirkenbach berichtete über ihre Arbeit des vergangenen Jahres, Kassier Tim Bömmel über die Kassenlage. Kassenprüfer Ute Fischer und Dr. Freddy Bambach bescheinigten eine ordnungsgemäße Kassenführung, es gab keine Beanstandungen. Daraufhin erfolgte die Entlastung des Vorstandes.

Es folgte der Bericht des Dirigenten Michael Baumgart, der für das große Orchester und die Jugend zuständig ist. Er dankte seinen Musikern für die gute Zusammenarbeit. Dass sie auch in diesem Jahr durch Corona nicht ganz die Freude an der Musik verloren hätten, konnte man an den kleinen sonntäglichen Corona-Konzerten sehen, sagte Baumgart. Sie seien am Ball geblieben und versuchten, wenigstens so für das Publikum da zu sein. Dank galt auch seinen Stellvertretern Sabine Kaiser und Wilfried Fleckenstein, die immer einspringen, wenn Not am Mann.

Renate Haag übernahm dann die Ehrungen. Geehrt wurden für zehn Jahre aktives Musizieren: Nico Fleckenstein, Louis Kaiser, Jakob Roßhirt, Justin Schmitt, Sebastian Seufert, Lea Baumgart, Felix Schmitt, Julian Kaiser, Sophia Baumgart; für 20 Jahre Katharina Dietz, Fabienne Dünisch, Julia Schmitt; für 30 Jahre Carolin Dünisch, Tanja Schmitt, Sabine Zirkenbach; für 40 Jahre Sandra Dörr; für 50 Jahre Elmar Straub.

Von: Elmar Straub, Vorsitzender Musikverein Hohenroth


Fritz Wesserle Nachruf Fritz Wesserle

In tiefer Trauer haben wir am 08.06.2021 unseren langjährigen Schriftführer und Ehrenmitglied Fritz Wesserle auf seinem letzten Weg im Friedhof in Hohenroth begleitet.
Unser aller Mitgefühl gilt seiner Familie.

Im Jahr 1985 verschlug es Fritz mit seiner Monika nach Hohenroth. Und dies war eine gute Fügung für unseren Musikverein. 1987 lief Fritz unserem damaligen Vorstand Karl Straub in die Arme, und wurde sofort von Karl für den Musikverein Hohenroth geworben. Nicht nur als Mitglied, sondern er bekam die Aufgabe, Schriftführer in unserem Verein zu werden.
Dieses Amt begleitete Fritz verantwortungsvoll bis zum Jahr 2010, also ganze 23 Jahre. Im Jahr 2009 hat er für diese mehr als 20jährige Vereinstätigkeit die Ehrennadel in Gold des Nordbayerischen Musikbundes verliehen bekommen.

Im Jahr 2011 wurde Fritz aufgrund seiner Verdienste um den Musikverein zum Ehrenmitglied ernannt. Auch danach engagierte er sich weiterhin treu im Musikverein, z.B. beim Verkauf von Bratwürsten.

Fritz war mit seiner Frau Monika immer ein treuer Fan unseres Musikvereins. Bei fast allen Konzerten, ob z.B. oben auf dem Kreuzberg oder bei unseren Jahreskonzerten, waren beide nicht wegzudenken. Unvergessen auch die Fahrten zum Kiliani Volksfest nach Würzburg.

Nicht nur während seiner aktiven Zeit in der Vorstandschaft, auch danach, ließ es sich Fritz nicht nehmen, freitags nach der Probe bei seinen Musikern ins Musikheim vorbeizuschauen. Wir werden es schon vermissen, dass nun keine Gespräche mehr mit Fritz stattfinden.

Fritz, wir danken Dir für Deinen unermüdlichen Einsatz, Deine langjährige Treue zum Musikverein und Dein Mitwirken an der Gestaltung und Weiterentwicklung unseres Vereins.

Lieber Fritz mach's gut. Ruhe in Frieden.



Das Kreismusikfest im Mai 2019 war der Hühepunkt des musikalischen Jahres des Musikvereins Hohenroth. Foto: Brigitte Chellouche Ein Aushängeschild für die Gemeinde Hohenroth

Elmar Straub, Vorsitzender des Musikvereins Hohenroth, atmete auf. "Zwei Mal mussten wir unsere Jahreshauptversammlung verschieben, heute ging es gut", sagte er zu den zahlreichen Mitgliedern, die trotz Corona erschienen waren. Als Versammlungsort für die Jahreshauptversammlung hatte der Musikverein die Sporthalle gewählt. Hier konnte der Abstand eingehalten werden. "2019 war noch ein ganz normales Jahr", begann Elmar Straub seinen Rückblick. Musikalisch trafen sich die Musiker 94 Mal, darunter seien 40 Proben, fünf Festzüge, zwölf kirchliche Auftritte, 19 Konzertveranstaltungen, Ständchen und andere musikalische Auftritte gewesen.

Anschließend zählte der Vorsitzende die Höhepunkte des MV Hohenroth in 2019 auf. Er nannte unter anderem das Traditionskonzert am Dreikönigstag am Kreuzberg den Tag des Bieres in Roth oder den Kiliani-Festzug in Würzburg. Schließlich erwähnte Straub das ausverkaufte Jahreskonzert in der Sporthalle von Hohenroth. Doch ganz besonders erfolgreich sei die Feier 40 Jahre Musikverein Hohenroth und 145 Jahre Blasmusik in Hohenroth im Zuge des Kreismusikfestes im Mai 2019 gewesen, lobte der Vorsitzende seine Mitmusiker. Festkommers, das dreitägige Fest mit Gottesdienst, Kirchenparade und Festzug mit über 1000&bsp;Musikern könne man getrost als Höhepunkt des Musikjahres bezeichnen, so Straub. "Herzlichen Dank an alle."

Musikverein hat 472 Mitglieder
Der aktuelle Mitgliederstand des Musikvereins Hohenroth beträgt 472, davon sind 99&bsp;aktive Musikanten, führte Straub weiter aus. Im Musikheim wurden drei Akustiktafeln an der Wand und LED-Leuchten an der Decke eingebaut, sagte Straub zu den baulichen Verbesserungen. In einem Rückblick auf die Termine 2020 begann er mit dem traditionellen Kreuzbergkonzert am 6. Januar, danach folgte der Faschingstanz, der Faschingsumzug und dann kam die letzte Probe am 6. März 2020. Dann kam Corona. Dem Aufruf des Nordbayerischen Musikbundes, Musik aus dem Fenster an Sonntagen um 18 Uhr zu spielen, sind die Hohenröther gerne gefolgt und haben lange durchgehalten. "Es hat Spaß gemacht", sagte Straub. Ab Juni durften dann wieder Proben durchgeführt werden. Sie wurden in den Bauhof und in die Sporthalle verlegt.

Mit Freude und Stolz teilte der Vorsitzende mit, dass Wilfried Fleckenstein bei der Kreisversammlung des NBMB zum Delegierten für den Rhön-Grabfeld-Kreis gewählt wurde. Der Dank des Vorsitzenden ging abschließend an seine Vorstandskollegen, Jugend- und Elternvertreter und an die Gemeinde Hohenroth für die finanzielle Unterstützung. Wobei Straub erwähnte, dass man bitte bei der Nutzungsgestaltung des alten Feuerwehrhauses an die Musiker denken möge. Schließlich dankte der Vorsitzende seinen Musikern. "Es macht riesig Spaß mit Euch, auch wenn es die momentane Situation etwas schwierig macht."

Die Freude an der Musik nicht verloren
Kassier Tim Bömmel berichtete über die gute Kassenlage. Ute Fischer und Freddy Bambach prüften die Kasse. Sie wurde ordnungsgemäß geführt, es gab keine Beanstandungen. Daraufhin erfolgte die Entlastung. Es folgte der Bericht des Dirigenten Michael Baumgart, der für das große Orchester und die Jugend zuständig ist. Er dankte seinen Musikern für die gute Zusammenarbeit. Dass sie in diesem Jahr durch Corona nicht ganz die Freude an der Musik verloren hätten, konnte man an den kleinen sonntäglichen Corona-Konzerten sehen, sagte Baumgart. Sie seien am Ball geblieben und versuchten, wenigstens so für das Publikum da zu sein.

Die Ausbildung der Jugend sei ein wichtiger Punkt im Verein. So könne der eigene Nachwuchs herangezogen werden. Sie beginne mit der Früherziehung und den Bongokursen unter seiner Leitung. Die Blockflötenkreise folgten danach bei Maria Dees und Tanja Schmitt. Es besteht immer die Möglichkeit für erwachsene Anfä,nger einzusteigen, betonte Baumgart.

Auch die Jugendlichen hatten einige Auftritte
In der nächsten Stufe wird in der Schule die Bläserklasse angeboten. Hier wird schon gemeinschaftliches Spiel mit Orchesterinstrumenten geübt. So entsteht dann das Jugendorchester. Im vergangen Jahr hatten die Jugendlichen auch einige Auftritte. Baumgart sagte Dank an die Jugendbetreuer, die hier beachtliche Arbeit leisten würden.

In seinem Grußwort dankte Bürgermeister Georg Straub den Musikern und der Vorstandschaft für die gute Arbeit. Der Musikverein sei ein Aushängeschild der Gemeinde Hohenroth. Daher werde jede mögliche Unterstützung des Vereins garantiert. "Wir denken an Euch bei der Umnutzung des alten Feuerwehrhauses", sagte der Bürgermeister zu den Musikern.

Ausschnitt aus der Rhön- und Saalepost, vom 26.10.2020


Corona-Pause

Liebe Leser, liebe Mitglieder und liebe Musikanten des Musikvereins Hohenroth,

heute wenden wir uns in einer ganz außergewöhnlichen Situation an Sie/Euch. Wir durchleben gerade eine so noch nie da gewesene Zeit. Der Corona-Virus beeinflusst nicht nur in Hohenroth, sondern weltweit unser gewohntes Leben sehr stark. Ob in der Arbeit, im Privatleben oder beim gemeinsamen Musizieren. Es fehlt etwas.

Wir haben am 06.03.2020 unsere letzte gemeinsame Musikprobe im Musikheim abhalten können. Ab dem 20.03.2020 haben wir den Proben- und Ausbildungsbetrieb einstellen müssen. Unsere vielen musikalischen Termine mussten wir absagen bzw. wurden abgesagt.
Wie lange diese Beschränkungen noch andauern, kann keiner sagen. Wir, die Vorstandschaft des Musikvereins Hohenroth, werden die nahe Zukunft abwarten und schauen, wie die Regierung diese Ausnahmesituation meistern wird.

Wer schon mal an einem Sonntagabend das Fenster aufgemacht hat, konnte bestimmt ein paar Musiktöne hören. Wir Musikanten, nicht nur in Hohenroth, sondern auch in anderen Ortschaften, spielen jeden Sonntag aus "dem eigenen Fenster" ab 18 Uhr ein paar Melodien. Danke unserem Dirigenten Michael Baumgart, der uns das Notenmaterial zukommen lässt.

Wir hoffen, damit etwas an Abwechslung in den momentanen grauen Alltag zu bringen. Wir werden dies auch weiterhin an den Sonntagen so handhaben. Es macht uns stolz, wenn wir auch noch aus dem Nachbarsgarten oder von der Straße her einen spontanen Applaus hierfür erhalten.
Applaus freut nicht nur jeden Musiker, sondern es berührt einen auch im Herzen.

Bleibt weiterhin dem Musikverein und auch den anderen Vereinen in der Gemeinde Hohenroth treu, damit wir uns irgendwann wieder einmal bei einer Bratwurst und einem Getränk sehen können.

Das wünscht Ihnen/Euch die Vorstandschaft vom Musikverein Hohenroth

Ausschnitt aus der Ortsschelle (Mitteilungsblatt der Gemeinde Hohenroth) vom Juni 2020


Matthias Beno Nachruf Matthias Beno

Mit tiefer Bestürzung haben wir als Musikverein Hohenroth erfahren, dass unser ehemaliger Dirigent Matthias Beno, am Mittwoch 11.12.2019 im Alter von nur 51 Jahren völlig unerwartet verstorben ist. Unser aller Mitgefühl gilt seiner Familie.

Matthias war lange Zeit bei uns in Hohenroth daheim und bereicherte schon als Jugendlicher unser Orchester als überragender Klarinettist.
Im Jahr 1990 übernahm er das Dirigat und hat maßgeblich unseren Musikverein geprägt. Sein Schwerpunkt galt vor allem der konzertanten Blasmusik. Er verstand es, sowohl die Leistung der Musiker als auch den Ausbau des Instrumentariums weiter voranzutreiben. Erfolgreiche Teilnahmen an Wertungsspielen in dieser Zeit sind Beleg für seine hervorragende Arbeit. Auch die Jugendarbeit hat er entscheidend vorangetrieben, bis er Im Jahr 1996 aus beruflichen Gründen in den Stuttgarter Raum umgezogen ist.
Auch heute noch sind wir stolz auf Matthias damalige hervorragende Arbeit. Ohne Matthias Beno wären wir heute nicht dieses große Orchester, das bis heute weiterhin die konzertante Blasmusik hochhält und auf zahlreiche Wertungsspielerfolge zurückblicken kann.

Matthias, wir danken Dir dafür, es war eine schöne Zeit mit Dir.



Rudi Fischer und seine Frau Ute sangen die Hommage an die Schönheit der Rhöner Heimat. Foto: Marion Eckert Klosterkirche platzt bei Konzert mit den Hohenröthern aus allen Nähten

Das festliche Bläserkonzert des Musikvereins Hohenroth am Dreikönigstag setzte den Schlusspunkt hinter die Böschemer Winterwochen. Voll besetzt war die Klosterkirche am Kreuzberg, so voll, dass eigens Stühle herbei getragen und in den Gängen aufgestellt werden mussten. Doch noch immer mussten viele Besucher stehend dem Konzert lauschen.

Nicht nur für die Besucher sondern auch für die Musiker sei das Konzert eine lieb gewordene Tradition, betonte Ursula Enders, die durch das Programm führte und dabei weiterführende Informationen zu den Stücken und der Musikkapelle gab.

Volle Kirche ist ein beeindruckender Anblick

Die über 50 Musiker aller Altersstufen, die sich im Altarraum und auf den Stufen gruppierten und die volle Kirche boten ein prächtiges Bild. "Das haben wir nicht alle Tage", freute sich auch Pater Georg Andlinger über den Erfolg der musikalischen Darbietungen am Kreuzberg. Den Besuchern sicherte er zu, dass durch ihre Anwesenheit bei den Konzerten rund ums Jahr der Kreuzberg auch zu einem kulturellen Ort in der Rhön werde.

Die Kapelle hatte auch diesmal einige Stücke aus dem Jahreskonzert dabei, das traditionell am Vorabend des 1. Advents in Hohenroth stattfand. Dirigent Michael Baumgart hat das Programm für den Kreuzberg um einige festliche Stücke ergänzt und somit ein breit gefächertes und abwechslungsreiches Programm zusammen gestellt. Ursula Enders lud die Besucher zu einer wunderbaren musikalischen Reise ein, bei der sie in die Welt der Harmonie und Musik abtauchen könnten.

Eine musikalische Bergwanderung

Eröffnet wurde das Konzert mit dem Stück "Signature" des belgischen Komponisten Jan Van der Roost. Weiter ging es mit "Alpina Saga" von Thomas Doos, die in die erhabene Welt der Berge entführte und eine Bergwanderung in all ihrer Pracht und Gefahr mit Tälern, Almen und schmalen Anstiegen bis hin zu einer glasklaren Sternennacht vor einer Berghütte beschrieb.

Die Filmmusik zu "The Rose", dem unvergessenen Film über das Leben der legendären Blues-Sängerin Janis Joplin, enthält einige musikalische Kleinode, darunter den bezaubernden Titelsong von Amanda McBroom. An der Piccolo-Trompete war Solist Wilfried Fleckenstein zu hören. Immer wieder gerne gehört und gespielt: "Nessaja" von Peter Maffay. "Ich wollte nie erwachsen sein...", ein Stück, das berührte und nachdenklich machte.

Dirigent und Musiker in Aktion. Foto: Marion Eckert Melodie entführt in die Höhen der Rhön

Die Tuba stand im Mittelpunkt des Stücks "Tuba Concerto Espanol" von Kurt Gäble. Als Solist zeigte Louis Kaiser sein Können in dem temperamentvollen Werk mit spanischem Colorit, das die Agilität der Tuba als Solo-Instrument eindrucksvoll herausstellte.

Der Hohenröther "Musikus" und Dirigent der Hergoldshäuser Musikanten Rudi Fischer hat das Stück "Das Geheimnis der Rhön" arrangiert. In Verbundenheit zur Heimat sang Rudi Fischer mit seiner Frau Ute von den "schönen Bergen und den hohen Matten auf dem Rücken der Rhön". Die Melodie entführte auf die Hochrhön, durch das Moor, über die Wasserkuppe bis zum Kreuzberg.

"Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" gehören zum Standard-Programm

Das Stück "Advent am See" wurde 2015 aus Anlass des jährlichen Adventssingens des Kirchenchors Hohenroth geschrieben und beschreibt die Idylle, die besinnliche Stimmung aus Sicht des Komponisten Rudi Fischer am Hohenröther See. Ursula Enders lud das Pubikum zu einem Spaziergang auf dem Pfarrer-Mergenthaler-Weg ein, um das Sonnenlicht zu beobachten, das sich tanzend auf den sich kräuselnden Wellen bricht.

Kein Dreikönigskonzert der Hohenröther Musiker auf dem Kreuzberg ohne "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel". "Alle Jahre wieder, weil´s einfach zu schön ist", schwärmte die Moderatorin von der wunderschönen Melodie, die zu Weihnachten einfach dazu gehöre, so wie Plätzchen und der Tannenbaum.

Mit dem Stück wollten sich die Musiker von ihrem Publikum verabschieden, doch ohne Zugaben war das dann noch nicht möglich. Sie spielten von Bach den festlichen Choral "Bist du bei mir" und "One Moment in Time", die große Melodie mit berührendem Text aus dem Jahr 1988, gesungen von Whitney Houston bei der Eröffnung der Olympischen Spiele. Die Motivation dieses Songs, der Glauben an die Hoffnung, dass all die Träume, die man so hegt, irgendwann doch in Erfüllung gehen, dass sich all die harte Arbeit irgendwann auszahlt, gaben die Musiker ihrem Publikum mit auf den Weg ins neue Jahr.

Ausschnitt aus der Rhön-u.Saalepost vom 07. Januar 2020, von Marion Eckert


Mit einem grandiosen Jahreskonzert begeisterten die Musiker des Musikvereins Hohenroth ihr Publikum. Foto: Brigitte Chellouche Imposant, mitreißend und gefühlvoll

Imposant, grandios, mitreißend, gefühlvoll. Es gibt viele Worte, mit denen man das Jahreskonzert der Hohenröther Musiker beschreiben kann. Doch die Atmosphäre vor Ort ist in der Wahrnehmung noch einmal anders. Das Eintauchen in ein musikalisches Werk während der Darbietung bietet ein all umfassendes Wohlgefühl und tut der Seele gut. Mit der Vielfalt der verschiedenen Musikstücke aller Genre hat Dirigent Michael Baumgart vielen Wünschen entsprochen. Jedoch nicht wie üblich, den Wünschen aus dem Publikum, sondern diesmal den Wünschen aus den Reihen der Musiker. Und so konnte von den Hohenröthern ein breit gefächertes Konzert angeboten werden.

Anspruchsvolle Werke wie "Signature" von Jan Van der Roost und die fulminante "Alpin Saga" von Thomas Doss schlugen die Zuhörer in ihren Bann. Um so größer war der frenetische Applaus am Ende dieser Musikstücke. Einen Höhepunkt in dem Konzert bildete das "Tuba Concerto Espanol" von Kurt Gäble, der mit diesem Stück sehr hohe künstlerische Ansprüche an den Solisten stellt, der dem auch gerecht wurde. Virtuos zeigte Louis Kaiser auf seiner Tuba sein exzellentes Können. Kurt Gäble hätte seine Freunde an seinem Spiel gehabt.

In eine andere Richtung, aber mit Begeisterung von allen Musikern interpretiert, führte das Medley mit den besten Songs des vielseitigen Künstlers Robbie Williams. Von "Let me entertain you" über "Angels" bis hin zu "Supreme" waren alle bekannten Lieder dabei.

Musiker des großen Orchesters zeigten ihr Können

Mit "Jubelklänge" von Ernst Uebel zeigten die Musiker des großen Orchesters, dass sie auch hervorragend Märsche spielen können. Und natürlich durfte ein Stück des Haus- und Hofkomponisten Frank Ehret nicht fehlen. "Vom Glück erfüllt" heißt sein neuestes Werk und das Glück strömte musikalisch in die Zuhörer.

Filmmusik kommt immer gut an. Aus "Pulp Fiction" interpretierten die Musiker den "Maxglaner Zigeunermarsch reloaded" und im Anschluss wollte Tabaluga "nie erwachsen sein", Nessaja von Peter Maffay. In Anlehnung an die Vintage-Welle spielten die Musiker die beliebten Ohrwürmer von Nena. 99 Luftballons, Leuchtturm, Nur geträumt... alles musikalisch schön verpackt.

Auch die jungen Musiker bekamen viel Beifall

Mit dem Geheimnis der Rhön von Rudi Fischer und "One moment in time" von Whitney Houston ging ein wunderbares, abwechslungsreiches Konzert zu Ende. Die Zuhörer zeigten ihre Begeisterung ob des hervorragenden Könnens in frenetischem Applaus und Standing Ovations. Doch ein Konzert steht und fällt mit seinem Moderator. Diesen Part besetzte Uschi Enders großartig wie die Jahre zuvor schon mit ihrer angenehmen, sympathischen Art.

Vergessen werden darf nicht bei aller Begeisterung für die musikalische Darbietung des großen Orchesters das Jugendorchester. Die jüngsten Hohenröther Musiker eiferten ihren älteren Kollegen gut nach. Schön anzuhören waren Vivaldis "Garten Pary", "Guns 'n Cowboys", "La Bamba" und Filmmusik aus Harry Potter, der "Patriot" und "A.I." von John Williams. Mit viel Beifall wurden die jüngsten Akteure des Jugendorchesters vom Publikum dafür bedacht.

Ausschnitt aus der Rhön-u.Saalepost vom 02. Dezember 2019, von Brigitte Chellouche


Ein beeindruckendes Bild: Mehr als 1000 Musikanten auf dem Festplatz in Hohenroth, vor dem idyllischen See und der Pfarrkirche. Foto: Brigitte Chellouche Mehr als 1000 Musikanten feiern

Zum Doppeljubiläum richtet der Musikverein Hohenroth ein imposantes Kreismusikfest aus. Die Sonne strahlt dabei mit den Musikern um die Wette.

Der Gemeinschaftschor ist immer einer der Höhepunkte eines Kreismusikfestes. In Hohenroth konnte man diesmal erleben, wie imposant es sich anhört, wenn mehr als eintausend Musiker gemeinsam die Bayernhymne und das Deutschlandlied spielen und dann zu Ehren des gastgebenden Musikvereins ihre Instrumente in die Höhe heben. Und alles noch bei herrlichstem Sommerwetter, mit der Kirche und dem See im Hintergrund.

Zum Festzug durchs Dorf zogen mehr als 50 Kapellen aus der gesamten Region bis in weiter entfernte Lande, darunter auch Fanfarenzüge und Spielmannszüge. Dabei waren auch alle Hohenröther Vereine, die Kindergärten aus Hohenroth und Windshausen, die Lebenshilfe und mit Helau-Rufen machte sich die Burgelf aus Burglauer bemerkbar. Die Zuschauer am Straßenrand zeigten sich beeindruckt und klatschten begeistert Beifall.

Mitreißende Blasmusik rundet das Fest ab

Es ist ein großes Fest, das hier vom Musikverein Hohenroth auf die Beine gestellt wird. Doch es gibt auch einen berechtigten Grund dafür, nämlich das Doppeljubiläum 40 Jahre Musikverein Hohenroth und 145 Jahre Blasmusiktradition zusammen mit dem Kreismusikfest.

Salutschüsse zu Ehren des Musikvereins Hohenroth feuerten die Schützen aus Kirchheim bei München ab. Foto: Brigitte Chellouche Bereits Ende April fand der Kommersabend statt. Das Festwochenende begann am Samstag mit einem feierlichen Festgottesdienst, es folgte die Kirchenparade zum Festzelt. Der imposante Festzug am Sonntag mit über 50 Kapellen und Vereinen rundete das große Fest mit mitreißender Blasmusik ab. Seine Freude über die Teilnahme der vielen Kapellen und Besucher drückte Elmar Straub, Vorsitzender des Musikvereins Hohenroth, in einem Dankeswort aus. Stellvertretender Landrat Josef Demar zeigte sich darüber genauso begeistert wie Bürgermeister Georg Straub und Renate Haag, Kreisvorsitzende des NBMB.

Mit großer Freude dirigierten die beiden Kreismusikdirigenten Adrian Blümm und Johannes Ebert abschließend den Eintausend-Musiker-Gemeinschaftschor. Bevor dann die Schützen der Schützengesellschaft Kirchheim bei München drei Salutschüsse zu Ehren des Musikvereins Hohenroth abfeuerten. Ausschnitt aus der Rhön-u.Saalepost vom 21. Mai 2019, von Brigitte Chellouche


Die Kapelle im Jahr 1957. Foto: Archiv Musikverein Hohenroth Der Name "Straub" bürgt für Qualität

"Viermal Straub als Vorsitzende des Musikvereins Hohenroth. Der Name bürgt für Qualität". Diese süffisante Bemerkung des stellvertretenden Landrates Josef Demar in seiner Gratulationsrede erzeugte ein fröhliches Raunen unter den Besuchern in der Sporthalle von Hohenroth.

Zum Festkommers hatte der Musikverein Hohenroth in die Sporthalle geladen. Galt es doch gleich zwei Jubiläen zu feiern. Zum ersten gibt es den Musikverein Hohenroth seit 40 Jahren, zum Zweiten besteht seit 145 Jahren eine Blasmusiktradition in Hohenroth. Elmar Straub, Vorsitzender des Musikvereins, freute sich sehr über ein volles Haus. Mehr als 200 Personen waren der Einladung gefolgt, um mit dem Musikverein zu feiern.

Der Name "Straub" bürgt für Qualität

Den Gratulationsreigen begann Bürgermeister Georg Straub mit seiner Rede. Er sei einer der vier Straubs, die den Musikverein geleitet hätten, begann er. Es habe ihm sehr viel Freude bereitet. Daher kämen seine Glückwünsche auch von Herzen. Der Musikverein sei das kulturelle Aushängeschild der Gemeinde. Die Konzerte seien hochwertig, der Zusammenhalt groß. Dies sei der Leitung und der Vorstandschaft zu verdanken. Ganz vorne stünde die musikalische Ausbildung der Jugend, dafür sei man sehr dankbar. Mit den Wünschen für schöne Festtage beim Kreismusikfest beendete Georg Straub seine Rede.

Im Namen des Landkreises gratulierte stellvertretender Landrat Josef Demar zu den beiden Jubiläen. "Sie sind es wert, gefeiert zu werden." Schön sei es, zu sehen, dass im Musikverein jüngere und ältere Musiker zusammenspielen. Der Hohenröther Musikverein sei ein Aushängeschild des Landkreises. Die Gemeinde könne stolz sein. Zudem bürge ja der Name Straub für Qualität, bemerkte Demar, nachdem die vier Vorsitzenden Karl, Christa, Georg und Elmar alle diesen Nachnamen trügen.

Blasmusik hat seit 145 Jahren einen festen Platz im Ort

"Musik ist die beste Art der Kommunikation", sagte Renate Haag, Vorsitzende des Kreisverbandes Rhön-Grabfeld im Nordbayerischen Musikbund, in ihrem Grußwort. Musik als Botschafterin träfe immer auf fröhliche Menschen. Blasmusik habe seit 145 Jahren einen festen Platz in Hohenroth. Zudem vermittle der Musikverein seit 40 Jahren traditionelle Werte in der Musik.

Gemeinschaftliches Aufeinander Hören und Aufeinander Achten stünden im Vordergrund. "Ein Dorf ohne Musikkapelle ist kein richtiges Dorf", sagte Haag. Sie dankte den Hohenröthern Musikern für die Ausrichtung des Kreismusikfestes im Rahmen der beiden Jubiläen.

Taktstock wechselte innerhalb der Musikerfamilien

Für die Hohenröther Vereine gratulierte Karl-Heinz Straub. Für die Pfarrei beglückwünschte Pastoralreferent Christian Klug den Musikverein. Es sei ein eindrucksvolles Orchester mit wunderbaren Konzerten. Er dankte für die musikalische Bereicherung bei Prozessionen, Bittgängen und in der Kirche. Ferner erinnerte er an den verstorbenen Pfarrer Karl-Heinz Mergenthaler, der ein begeisterter Fan der Hohenröther Musiker war.

Dieses Foto zeigt die Kapelle im Jahr 1975. Foto: Archiv Musikverein Hohenroth Für Vorsitzenden Elmar Straub war es ein Bedürfnis, die Chronik vorzutragen. So ist von den ältesten Ortsbürgern und Vätern ehemaliger Musikanten durch mündliche Überlieferung bekannt, dass bereits im Jahr 1873 beim Türmer im Hohntor von Bad Neustadt die Herren Anselm Kaiser, Markus Reubelt und Martin Roßhirt das Musizieren auf Blasinstrumenten erlernt haben. Bis zum Ende der 1960er-Jahre blieb die Zahl der Musikanten stabil. Wie so oft wechselte der Taktstock innerhalb der Musikerfamilien vom Vater zum Sohn. Rudi Roßhirt übernahm von seinem Vater Anton. Der erste Auftritt der Nachwuchsmusiker erfolgte am Palmsonntag 1971 in der Kirche. Ab 1976 übernahm der ausgebildeter Musiker Ernst Wolf die Ausbildung, ab Mai 1979 auch die Stabführung. Die Vereinsgründung erfolgte im Mai 1979 und die Umbenennung in Musikverein Hohenroth.

Nachwuchs-Ausbildung ist dem Verein sehr wichtig

Am 9. Mai 1982 wurde dem Verein durch den damaligen Bundespräsidenten Karl Carstens die "Pro Musica Plakette" für über 100-jährige Blasmusiktradition im Ort verliehen. Unter Ernst Wolf begannen die Musiker, ihr Repertoire um konzertante Musik zu erweitern. Nach Ernst Wolf kam Alfred Mauer im Jahr 1988. Auf ihn folgte Matthias Beno in das Dirigentenamt. Erfolgreiche Teilnahmen an Wertungsspielen waren ein Beleg für gute Arbeit. Von 1996 bis 2006 leitete Thomas Eckert, Musiklehrer an der Kreismusikschule, das Orchester. Unter seiner Leitung wurden konzertante wie auch unterhaltende Musik ausgebaut.

Im Jahr 2006 übernahmen vorübergehend Erich Renner und Jürgen Weyer das Dirigat. Ab 2007 dirigierten Trompeter und Musikdozent Richard Carson Steuart sowie in den Jahren 2010 bis 2012 Michael Botlik das Orchester. In den Jahren 2008 und 2009 und seit Mitte 2012 steht Michael Baumgart vor dem Großen Orchester und übernimmt die Rolle des Dirigenten bis zum heutigen Tag. Er ist ein Eigengewächs aus den Reihen des Musikvereins und gehört dem Verein seit Kindesbeinen an. Neben dem großen Orchester leitet Michael Baumgart auch das Vororchester, das Jugendensemble und das Jugendblasorchester, um für die zahlreichen Nachwuchsmusiker eine angemessene Übungsplattform zu bieten. Viele Jahrzehnte hat der Verein auf die Ausbildung des Nachwuchses besonderen Wert gelegt, um auf die heutige Größe von etwa 50 Musikanten anzuwachsen.

Ein stabiler Klangkörper ist entstanden

Als besonderer Glücksfall erwies sich der Umbau des Bauhofes zum Musikheim und Probenraum des Vereins. Als besonderer Höhepunkt gilt auch heute noch der erste Rang mit Auszeichnung beim Wertungsspiel der Oberstufe in Willanzheim in 2013. Noch dazu, dass Pfarrer Karl-Heinz Mergenthaler als größter Fan der Musiker ein geborener Willanzheimer war. Durch die Generationenübergreifende Struktur der Kapelle, es musizieren Musiker zwischen 12 und 60 Jahren, ist ein stabiler Klangkörper entstanden, der hoffen lässt, den Verein auch in den kommenden Jahren mit der Kontinuität der Vergangenheit fortführen zu können.

Nicht ohne schmunzelnd auf die Kuriosität hinzuweisen, verlas Elmar Straub dann die Namen der Vorsitzenden seit der Gründung im Jahre 1979: Karl Straub von 1979 bis 1996, Christa Straub von 1996 bis 1998, Georg Straub von 1998 bis 2013, Elmar Straub von 2013 bis heute: "Alle nicht verwandt oder verschwägert."

Frank Ehret schrieb einen Jubiläumsmarsch

Am Ende des Festkommers dankte Elmar Straub allen passiven Mitgliedern und betonte, ohne diese 472 Personen und deren Unterstützung würde es den Musikverein Hohenroth nicht geben. Dies zeige auch die große Anzahl der Ehrungen von 170 Personen, die dem Verein 25 Jahre und mehr die Treue halten, das ist aller Ehren wert. Sein Dank galt jedoch auch allen aktiven Musikanten. "Wir machen weiter so und spielten Musik. Es macht sehr viel Spaß."

Als Erinnerungsgeschenk für alle schrieb Frank Ehret den Marsch "Jubelzeit - Festlichkeit", bearbeitet wurde er von Frank Watz. Mit diesem Lied, gespielt von den Hohenröther Musikern und dem Musikverein Hohe Rhön Wüstensachsen unter der Leitung von Michael Baumgart, der auch den ganzen Festabend musikalisch begleitete, endete der Festkommers zum Doppeljubiläum 40 Jahre Musikverein Hohenroth und 145 Jahre Blasmusiktradition

Ausschnitt aus der Rhön-u.Saalepost vom 7. Mai 2019, von Brigitte Chellouche Weitere Bilder...


Das Foto zeigt alle geehrten Mitglieder des Musikverein Hohenroth. Foto: Robert Wagner Seit 145 Jahren steht die Blasmusik hoch im Kurs

Zu jedem Festkommers gehören Ehrungen langjähriger und verdienter Mitglieder. Neben Vorsitzendem Elmar Straub nahmen diese Auszeichnungen Renate Haag, Kreisvorsitzende des NBMB und der Ehrenkreisvorsitzende Helmut May vor. Sie überreichten die Ehrennadeln des NBMB mit Urkunde. Vorsitzender Elmar Straub gab einen Ausblick auf den Festverlauf am Wochenende des 18. bis 20. Mai 2019, wobei er 40 Musikkapellen und 14 Vereine für den Festzug am Sonntag ankündigte.

Am Samstag, 18. Mai, um 18 Uhr findet ein Festgottesdienst mit dem Musikverein Großbardorf statt, anschließend führt die Kirchenparade zum Festplatz. Ab 20 Uhr unterhalten die Wülfershäuser Musikanten im Festzelt. Der Sonntag, 19. Mai, beginnt um 10 Uhr mit einem Weißwurstfrühstück, musikalische Unterhaltung bietet das Nachwuchsorchester, um 11.30 Uhr gibt es Mittagessen. Der Höhepunkt der Jubiläen und des Kreismusikfestes ist der Festzug mit 40 Musikkapellen und 15 Vereinsabordnungen. Er führt von der Poststraße durch das Dorf über die Hauptstraße bis hin zum Festplatz. Und er endet mit dem Gemeinschaftschor von 1000 Musikanten. Extra aus Kirchheim bei München kommt die Schützengesellschaft, um einen Ehrensalut für den Musikverein Hohenroth zu schießen. Ab 14.30 Uhr unterhält die Trachtenkapelle Frankenheim im Zelt. Von 18 Uhr bis 22 Uhr steigt dann die Stimmung mit den Hergolshäuer Musikanten. Festausklang ist am Montag, 20. Mai, ab 18 Uhr mit Klingend B-lech, dazu wird ab 17 Uhr Kesselfleisch angeboten.

Frank Ehret und Hermann Wetteskind musizieren seit 50 Jahrn beim Musikverein Hohenroth. Foto: Brigitte Chellouche

Ehrungen für Mitglieder